
Schubert: The Small Song Cycles - Markus Schäfer, Zvi Meniker
Alt-neu konzipiert
Label/Verlag: Passacaille
Detailinformationen zum besprochenen Titel
Markus Schäfer und Zvi Meniker kehren zu Franz Schuberts ursprünglichen Liedopera-Konzepten zurück.
Viel zu lange wurden Franz Schuberts Opuszahlen ignoriert - dabei hatte der Komponist sich dezidiert Gedanken gemacht, welche Lieder er unter einer Opuszahl zusammenfassen wollte. Im Konzertleben hat das bislang noch kaum Niederschlag gefunden. Sechs Sammelopera werden hier vorgestellt, leider in problematischer halliger Raumakustik. Markus Schäfers Haltetöne verfügen nicht mehr immer über hinreichende Stetigkeit, doch harmonisiert die differenzierte Dynamisierung mit Zvi Menikers Spiel am McNulty-Nachbau eines Graf-Hammerflügels von 1819. Schuberts originale Zusammenstellungen sind häufig zwingend, immer erhellend und führen uns stärker zu des Komponisten Musikdenken. Nun steht zu hoffen, dass noch mehr der 'kleineren' Liedsammelopera in der originalen Konzeption wiederbelebt werden, im Konzert und auf Tonträger.
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Detail-Informationen zum vorliegenden Titel:
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Schubert: The Small Song Cycles: Markus Schäfer, Zvi Meniker |
|||
Label: Anzahl Medien: |
Passacaille 1 |
Medium:
EAN: |
CD
5425004840844 |
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Schubert, Franz |
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Passacaille Das belgische Label PASSACAILLE wurde 1995 gegründet und sollte von Anfang an eine Plattform für hochrangige belgische Künstler der historischen Aufführungspraxis sein. Das Barockorchester il Fondamento mit seinem Leiter Paul Dombrecht und der Hammerklavierspezialist Jan Vermeulen gehörten zu den ersten, die für das Label aufnahmen. Später erweiterte sich der Künstlerkreis um weitere prominente Namen wie Wieland Kuijken oder das Ensemble Octophorus. Bald erhielten die Aufnahme internationale Preise, was als zusätzlicher Anreiz gesehen wurde, sich im künstlerischen Bereich auch internationalen Künstlern und Ensembles zu öffnen. Ab 2000 begann die Zusammenarbeit mit Künstlern aus verschiedenen europäischen und transatlantischen Ländern. 2006 übernahm der belgische Traversflötist und Musikwissenschaftler Jan de Winne das Label und erweiterte den Künstlerkreis des Labels erneut um international renommierte Künstler wie zum Beispiel Graham O'Reillys Ensemble Européen William Byrd und Lorenzo Ghielmis Ensemble La Divina armonia, das hier erst kürzlich eine fulminante Aufnahme von Händels Orgelkonzerte Op.4 vorgelegt hat. Als weitere Neuzugänge seien noch der brasilianische Cembalist Nicolau de Figueiredo, der Cellist Sergei Istomin und der Fortepianist Alexei Lubimov zu nennen. Im Rahmen der Neuorganisation des Labels möchte Jan de Winne den bewährten ursprünglichen Schwerpunkt Alter Musik in historischer Aufführungspraxis beibehalten, aber auch nach und nach Musik späterer Epochen in das Programm integrieren. Mehr Info... |
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