> > > Hertel: Cello & Organ Concertos: Bettina Messerschmidt, Merseburger Hofmusik, Michael Schönheit
Montag, 25. September 2023

Hertel: Cello & Organ Concertos - Bettina Messerschmidt, Merseburger Hofmusik, Michael Schönheit

Schweriner Schätze


Label/Verlag: cpo
Detailinformationen zum besprochenen Titel


Die Merseburger Hofmusik und Michael Schönheit brechen eine Lanze für Johann Wilhelm Hertel.

Johann Wilhelm Hertel (1727–1789) ist einer jener Musiker im 18. Jahrhundert, denen man, wenn man genauer schaut, an unterschiedlichen Orten und in unterschiedlichen Konstellationen begegnen kann. In Eisenach hatte er Musikunterricht bei einem ehemaligen Bach-Schüler, in Zerbst setzte er seine Ausbildung fort und wirkte unter Fasch in der Hofkapelle; in Berlin war er Student Bendas und musizierte mit der Hofkapelle unter den Brüdern Graun; er vertrat seinen Vater an der Hofkapelle in Neustrelitz, ehe Ostern 1754 sein Schaffenszentrum Schwerin wurde.

Die vorliegende CD präsentiert den Orchesterkomponisten Hertel mit zwei Sinfonien und drei Konzertwerken, die Merseburger Hofmusik unter Michael Schönheit verleiht den Werken Frische und große Farbigkeit. Die Musiker arbeiten die Charakteristika einer Epoche, die gerne übergangen wurde oder nur mit Gluck und Haydn identifiziert, während in jener Zeit doch durchaus ein besonderer Reichtum sowohl durch Stilüberhänge (Telemann) als auch durch neue Impulse zu beobachten ist. Bettina Messerschmidt bietet die virtuosen und charmanten Cellokonzerte a-Moll und A-Dur, während Schönheit an der zweimanualigen Voigt/Schönefeld-Orgel der Gertrudiskirche in Saalfeld dem Orgelkonzert G-Dur sakrale Aura wie virtuoses Konzerttum gleichermaßen einhaucht.


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Detail-Informationen zum vorliegenden Titel:



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    Hertel: Cello & Organ Concertos: Bettina Messerschmidt, Merseburger Hofmusik, Michael Schönheit

Label:
Anzahl Medien:
cpo
1
Medium:
EAN:
CD
761203520329

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cpo

Wohl kaum ein zweites Label hat in letzter Zeit soviel internationale Aufmerksamkeit erregt wie cpo. Die Fachwelt rühmt einhellig eine überzeugende Repertoirekonzeption, die auf hohem künstlerischen Niveau verwirklicht wird und in den Booklets eine geradezu beispielhafte Dokumentation erfährt. Der Höhepunkt dieser allgemeinen Anerkennung war sicherlich die Verleihung des "Cannes Classical Award" für das beste Label (weltweit!) auf der MIDEM im Januar 1995 und gerade wurde cpo der niedersächsische Musikpreis 2003 in "Würdigung der schöpferischen Leistungen" zuerkannt.
Besonders stolz macht uns dabei, daß cpo - 1986 gegründet - in Rekordzeit in die Spitze vorgestoßen ist. Das Geheimnis dieses Erfolges ist einfach erklärt, wenn auch schwierig umzusetzen: cpo sucht niemals den Kampf mit den Branchenriesen, sondern füllt mit Geschick die Nischen, die von den Großen nicht besetzt werden, weil sie dort keine Geschäfte wittern. Und aus mancher Nische wurde nach einhelliger Ansicht der Fachwelt mittlerweile ein wahres Schmuckkästchen.
Am Anfang einer Repertoire-Entscheidung steht bei uns noch ganz altmodisch das Partituren-lesen, denn nicht alles, was noch unentdeckt ist, muß auch auf die Silberscheibe gebannt werden. Andererseits gibt es - von der Renaissance bis zur Moderne - noch sehr viele wahre musikalische Schätze zu heben, die oft näher liegen, als man meint. Unsere großen Werk-Editionen von Pfitzner, Korngold, Hindemith oder Pettersson sind nicht umsonst gerühmt worden. In diesem Sinne werden wir fortfahren.
Letztendlich ist unser künstlerisches Credo ganz einfach: Wir machen die CDs, die wir schon immer selbst haben wollten. Seien Sie herzlich zu dieser abenteuerlichen Entdeckungsfahrt eingeladen!


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