
Hertel: Cello & Organ Concertos - Bettina Messerschmidt, Merseburger Hofmusik, Michael Schönheit
Schweriner Schätze
Label/Verlag: cpo
Detailinformationen zum besprochenen Titel
Die Merseburger Hofmusik und Michael Schönheit brechen eine Lanze für Johann Wilhelm Hertel.
Johann Wilhelm Hertel (1727–1789) ist einer jener Musiker im 18. Jahrhundert, denen man, wenn man genauer schaut, an unterschiedlichen Orten und in unterschiedlichen Konstellationen begegnen kann. In Eisenach hatte er Musikunterricht bei einem ehemaligen Bach-Schüler, in Zerbst setzte er seine Ausbildung fort und wirkte unter Fasch in der Hofkapelle; in Berlin war er Student Bendas und musizierte mit der Hofkapelle unter den Brüdern Graun; er vertrat seinen Vater an der Hofkapelle in Neustrelitz, ehe Ostern 1754 sein Schaffenszentrum Schwerin wurde.
Die vorliegende CD präsentiert den Orchesterkomponisten Hertel mit zwei Sinfonien und drei Konzertwerken, die Merseburger Hofmusik unter Michael Schönheit verleiht den Werken Frische und große Farbigkeit. Die Musiker arbeiten die Charakteristika einer Epoche, die gerne übergangen wurde oder nur mit Gluck und Haydn identifiziert, während in jener Zeit doch durchaus ein besonderer Reichtum sowohl durch Stilüberhänge (Telemann) als auch durch neue Impulse zu beobachten ist. Bettina Messerschmidt bietet die virtuosen und charmanten Cellokonzerte a-Moll und A-Dur, während Schönheit an der zweimanualigen Voigt/Schönefeld-Orgel der Gertrudiskirche in Saalfeld dem Orgelkonzert G-Dur sakrale Aura wie virtuoses Konzerttum gleichermaßen einhaucht.
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Detail-Informationen zum vorliegenden Titel:
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Hertel: Cello & Organ Concertos: Bettina Messerschmidt, Merseburger Hofmusik, Michael Schönheit |
|||
Label: Anzahl Medien: |
cpo 1 |
Medium:
EAN: |
CD
761203520329 |
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cpo Wohl kaum ein zweites Label hat in letzter Zeit soviel internationale Aufmerksamkeit erregt wie cpo. Die Fachwelt rühmt einhellig eine überzeugende Repertoirekonzeption, die auf hohem künstlerischen Niveau verwirklicht wird und in den Booklets eine geradezu beispielhafte Dokumentation erfährt. Der Höhepunkt dieser allgemeinen Anerkennung war sicherlich die Verleihung des "Cannes Classical Award" für das beste Label (weltweit!) auf der MIDEM im Januar 1995 und gerade wurde cpo der niedersächsische Musikpreis 2003 in "Würdigung der schöpferischen Leistungen" zuerkannt.
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