
Röntgen, Julius: Works for violin & piano Vol.2 - Christoph Schickedanz, Ernst Breidenbach
Skandinavische Einflüsse
Label/Verlag: cpo
Detailinformationen zum besprochenen Titel
Julius Röntgen zwischen bestem Freund und Ehegattin.
Ein weiteres Mal erweist sich Julius Röntgen als kongenialer Kammermusiker. Die Violinsonate F-Dur von 1908, dem Gedächtnis Griegs gewidmet, blieb nach Ablehnung durch den Verlag C. F. Peters zeitlebens ungedruckt, trotz der seiner unleugbaren Qualitäten. Die fis-Moll-Sonate op. 20 von 1879 zeigt den vierundzwanzigjährigen Röntgen noch auf dem Weg zu seiner ganz eigenen Individualität; die erste Aufführung im Hauskonzert bestritt der Komponist mit seiner Gattin Amanda Maier, und anders als das spätere Werk wurde dieses Werk zeitnah von Breitkopf & Härtel in Verlag genommen. 1887 folgten im Druck die Schwedischen Weisen und Tänze für Violine und Klavier (1882-85), die das Ehepaar Röntgen gleichfalls häufig und gern zusammen gespielt. Gleichfalls 1879 entstanden die Variationen über ein norwegisches Volkslied op. 21 für Klavier und Violine.
Christoph Schickedanz und Ernst Breidenbach nehmen sich liebevoll der Werke an, wenn man sich von dem Geiger auch vielleicht ein noch etwas reicheres Klangfarbenspektrum vor allem in hören Registern gewünscht hätte. Doch sind das nur marginale Abstriche mit Blick auf die Wichtigkeit der Wiederbelebung unverdient vergessenen Repertoires.
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Detail-Informationen zum vorliegenden Titel:
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Röntgen, Julius: Works for violin & piano Vol.2: Christoph Schickedanz, Ernst Breidenbach |
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Label: Anzahl Medien: |
cpo 1 |
Medium:
EAN: |
CD
761203776924 |
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Röntgen, Julius |
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cpo Wohl kaum ein zweites Label hat in letzter Zeit soviel internationale Aufmerksamkeit erregt wie cpo. Die Fachwelt rühmt einhellig eine überzeugende Repertoirekonzeption, die auf hohem künstlerischen Niveau verwirklicht wird und in den Booklets eine geradezu beispielhafte Dokumentation erfährt. Der Höhepunkt dieser allgemeinen Anerkennung war sicherlich die Verleihung des "Cannes Classical Award" für das beste Label (weltweit!) auf der MIDEM im Januar 1995 und gerade wurde cpo der niedersächsische Musikpreis 2003 in "Würdigung der schöpferischen Leistungen" zuerkannt.
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