
Hotteterre, Jacques-Martin: Complete Chamber Music Vol.3 - Camerata Köln
Aparte Klangmischung
Label/Verlag: cpo
Detailinformationen zum besprochenen Titel
Camerata Köln bietet eine in sich äußerst schlüssige Wiedergabe von französischer Kammermusik des Barock.
Nicht nur die sieben Suiten opp. 4, 5, 6 und 8 enthält die vorliegende Doppel-CD, sondern überdies drei 'Airs Ornez d’Agremens' von René Drouard de Bousset für Traversflöte und eine Sonate e-Moll für zwei Gamben von Robert Valentine in der Einrichtung Jacques-Martin Hotteterres; außerdem sind insgesamt elf Préludes aus 'L’art de préluder' op. 7 für Flöte solo enthalten. Fast naturgemäß stehen Blockflöte und Traversflöte bei Hotteterre im Zentrum, und Michael Schneider und Karl Kaiser gehören zu den Hauptakteuren der Produktion neben den Continuomusikern Rainer Zipperling (Gambe), Sabine Bauer (Cembalo) und Yasunori Imamura (Theorbe).
Hotteterres Suiten umfassen zwischen fünf und zehn Sätzen, und Schneider und Kaiser wissen in kluger, eleganter und aparter Weise die Klänge ihrer Instrumente zu vermischen (die drei Suiten opp. 4, 6 und 8 sind für zwei Blasinstrumente ohne Continuo, die Suiten op. 5 Nr. 1 bis 3 für eine Block- oder Traversflöte und Continuo, op. 5 Nr. 4 für Gambe und Continuo). Die Camerata Köln weiß, gerade auch durch den Wechsel unterschiedlicher klanglicher Konstellationen, eine nicht nur stilistisch überzeugende, sondern auch emotional anrührende Produktion vorzulegen, die gleichzeitig große Geschlossenheit und konzeptionelle Sorgfalt ausstrahlt.
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Detail-Informationen zum vorliegenden Titel:
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Hotteterre, Jacques-Martin: Complete Chamber Music Vol.3: Camerata Köln |
|||
Label: Anzahl Medien: |
cpo 2 |
Medium:
EAN: |
CD
761203503827 |
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Hotteterre, Jacques Martin |
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cpo Wohl kaum ein zweites Label hat in letzter Zeit soviel internationale Aufmerksamkeit erregt wie cpo. Die Fachwelt rühmt einhellig eine überzeugende Repertoirekonzeption, die auf hohem künstlerischen Niveau verwirklicht wird und in den Booklets eine geradezu beispielhafte Dokumentation erfährt. Der Höhepunkt dieser allgemeinen Anerkennung war sicherlich die Verleihung des "Cannes Classical Award" für das beste Label (weltweit!) auf der MIDEM im Januar 1995 und gerade wurde cpo der niedersächsische Musikpreis 2003 in "Würdigung der schöpferischen Leistungen" zuerkannt.
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