
Mendelssohn Bartholdy, Felix - Streichersymphonien Vol. 1
Streicher plus 1
Label/Verlag: cpo
Detailinformationen zum besprochenen Titel
Ein neuer Blick auf den jungen Mendelssohn Bartholdy.
Seit ihrer Veröffentlichung 1994-97 galt die Einspielung der Streichersinfonien des jungen Felix Mendelssohn Bartholdy mit Concerto Köln als neue Referenz, durch ihre Frische und ihre fein austarierte Klangbalance. Die cpo-Neuproduktion mit dem L’Orfeo Barockorchester setzt durch ein Hammerklavier-Continuo einen gänzlich anderen Akzent. In den langsamen Sätzen bleibt das Hammerklavier zumeist dezent im Hintergrund, während es in den schnelleren Sätzen zusätzliche farbliche Akzente setzt.
Zeitgenössischen Berichten zufolge wurden in den häuslichen Konzerten bei den Mendelssohns Sinfonien durch Streichquintett mit Klavierbegleitung dargeboten – in der vorliegenden Produktion (in erfreulich klarer Aufnahmequalität) ist im Verhältnis der Streicherkorpus fast verdreifacht, somit auch in dieser Hinsicht nicht konsequent historisch informiert. Eine reizvolle Sichtweise ist es aber allemal, nicht zuletzt weil die einzelnen Klangfarben vorzüglich ausgeleuchtet werden. Der gewählte Hammerflügel ist der Nachbau eines Wiener Bertsche-Instruments von ca. 1815 und damit ausgesprochen zeitgenössisch. Neben der neuen Gesamteinspielung aus Österreich wird der Kölner Klassiker aber keineswegs obsolet.
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Detail-Informationen zum vorliegenden Titel:
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Mendelssohn Bartholdy, Felix: Streichersymphonien Vol. 1 |
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Label: Anzahl Medien: Veröffentlichung: |
cpo 1 15.09.2015 |
Medium:
EAN: |
CD
761203794225 |
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Mendelssohn Bartholdy, Felix |
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cpo Wohl kaum ein zweites Label hat in letzter Zeit soviel internationale Aufmerksamkeit erregt wie cpo. Die Fachwelt rühmt einhellig eine überzeugende Repertoirekonzeption, die auf hohem künstlerischen Niveau verwirklicht wird und in den Booklets eine geradezu beispielhafte Dokumentation erfährt. Der Höhepunkt dieser allgemeinen Anerkennung war sicherlich die Verleihung des "Cannes Classical Award" für das beste Label (weltweit!) auf der MIDEM im Januar 1995 und gerade wurde cpo der niedersächsische Musikpreis 2003 in "Würdigung der schöpferischen Leistungen" zuerkannt.
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