
Auber: Overtures Vol.4 - Moravian Philharmonic Orchestra, Dario Salvi
Ouvertüren und mehr
Label/Verlag: Naxos
Detailinformationen zum besprochenen Titel
Der vierte Teil der Gesamteinspielung von Auber-Ouvertüren durch Dario Salvi gibt sich tänzerisch.
Im Zentrum des vierten Albums mit Ouvertüren von Daniel-François-Esprit Auber, deren Vervollständigung das Label Naxos mit dem Dirigenten Dario Salvi unermüdlich vorantreibt, steht kein Opernpräludium, sondern das fast dreißigminütige „Divertissement de Versailles“. 1837 zur Einweihung des Museums im Schloss Versailles komponiert, feiert es die französische Geschichte vom Sonnenkönig bis zur Julimonarchie mit einer Parade von Tänzen und pantomimischen Szenen. Quer durch die musikalischen Stile der verschiedenen Epochen führt Aubers Musik, angereichert durch passende Zitate von Händel, Rossini, aus der Marseillaise und eigenen Werken wie der Räuberoper „Fra Diavolo“. Sie ist auch mit der Ouvertüre vertreten, dem einzigen bekannten Stück unter vielem Rarem. Dazu gehören die orientalisch kolorierten instrumentalen Einleitungen aus „La Fiancée du Roi de Garbe“ und das pastoral gefärbte Vorspiel zu „Le Philtre“, einem Vorgänger von Donizettis „Liebestrank“. Die Ouvertüre zu „Le Duc d’Olonne“ hingegen könnten zumindest Ballettkundige kennen: das Finale verwendete der Choreograph Victor Gsovsky 1949 für seinen auf Auber-Melodien basierenden „Grand Pas Classique“.
Die Wiedergabe durch Dario Salvi und das frisch aufspielende Moravian Philharmonic Orchestra besitzt genau jene Qualitäten, die diese französische Musik braucht: Esprit, Charme und rhythmische Verve.
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Detail-Informationen zum vorliegenden Titel:
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Auber: Overtures Vol.4: Moravian Philharmonic Orchestra, Dario Salvi |
|||
Label: Anzahl Medien: |
Naxos 1 |
Medium:
EAN: |
CD
747313414376 |
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Auber, Daniel Francois |
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Naxos Als der Unternehmer Klaus Heymann 1982 für seine Frau, die Geigerin Takako Nishizaki in Hongkong das Plattenlabel Marco Polo gründete, war dies der Beginn einer beispiellosen Erfolgsgeschichte. Fünf Jahre später rief Heymann das Label NAXOS ins Leben, das in der Klassikwelt längst zur festen Größe geworden ist und es bis heute versteht, hohe Qualität zu günstigen Preisen anzubieten. Der einzigartige und sich ständig erweiternde Katalog des Labels umfasst mittlerweile über 8.000 CDs mit mehr als 130.000 Titeln - von Kostbarkeiten der Alten Musik über sämtliche berühmten "Klassiker" bis hin zu Schlüsselwerken des 21. Jahrhunderts. Dabei wird der Klassik-Neuling ebenso fündig wie der Klassikliebhaber oder -sammler. International bekannte Künstler wie das Kodály Quartet, die Geigerin Tianwa Yang, der Pianist Eldar Nebolsin und die Dirigenten Marin Alsop, Antoni Wit, Leonard Slatkin und Jun Märkl werden von NAXOS betreut. Darüber hinaus setzt NAXOS modernste Aufnahmetechniken ein, um höchste Klangqualität bei seinen Produktionen zu erreichen und ist Vorreiter in der Produktion von hochauflösenden Blu-ray Audios - Grund genug für das renommierte britische Fachmagazin "Gramophone", NAXOS zum "Label of the Year" 2005 zu küren. Auch im digitalen Bereich nimmt NAXOS eine Vorreiterrolle ein: Bereits seit 2004 bietet das Label mit der NAXOS MUSIC LIBRARY ein eigenes Streamingportal mit inzwischen über 1 Million Titel an und unterhält mit ClassicsOnline zudem einen eigenen Download-Shop. Mehr Info... |
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