
Music for the Theatre: The Mad Lover; Love at a Loss - Olivia Vermeulen, Capella Orlandi Bremen, Thomas Ihlenfeldt
Unbekanntes aus England
Label/Verlag: cpo
Detailinformationen zum besprochenen Titel
John Eccles und Gottfried Finger waren produktive Komponisten für Schauspielmusiken für das New Theatre Lincoln's Inn in London.
Von Henry Purcell einerseits und von Friedrich Händel andererseits stark überschattet ist die britische Musik zu Beginn des 18. Jahrhunderts. Kennen wir (und die Briten) schon kaum die Musik von Purcells Neffen Daniel, so sind John Eccles (ca. 1668–1735) und Gottfried Finger (ca. 1660–1730) fast noch obskurer, obschon diverse ihrer Musiken für die Bühne erhalten sind.
Die vorliegende CD verbindet Orchestersuiten aus Eccles‘ 'The Mad Lover or Acis and Galatea' (1700) und 'Love at a Loss' (1701) sowie Fingers 'Alexander the Great' (nicht datiert) mit Liedern und Arien, die Eccles für die nordenglische Sängerin Anne Bracegirdle komponiert hat. Die Capella Orlandi Bremen unter Thomas Ihlenfeldt ist ein engagierter Sachwalter für die vergessene Musik, und außer genuin englischem Flair ist auch die niederländische Sopranistin Olivia Vermeulen eine stilvolle Advokatin. Man muss sich wundern, warum die Alte-Musik-Szene diese attraktive Musik so konsequent ignoriert hat – hier wäre gar noch Pionierarbeit zu leisten.
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Detail-Informationen zum vorliegenden Titel:
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Music for the Theatre: The Mad Lover; Love at a Loss: Olivia Vermeulen, Capella Orlandi Bremen, Thomas Ihlenfeldt |
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Label: Anzahl Medien: Veröffentlichung: |
cpo 1 31.05.2018 |
Medium:
EAN: |
CD
761203506125 |
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Eccles, John |
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cpo Wohl kaum ein zweites Label hat in letzter Zeit soviel internationale Aufmerksamkeit erregt wie cpo. Die Fachwelt rühmt einhellig eine überzeugende Repertoirekonzeption, die auf hohem künstlerischen Niveau verwirklicht wird und in den Booklets eine geradezu beispielhafte Dokumentation erfährt. Der Höhepunkt dieser allgemeinen Anerkennung war sicherlich die Verleihung des "Cannes Classical Award" für das beste Label (weltweit!) auf der MIDEM im Januar 1995 und gerade wurde cpo der niedersächsische Musikpreis 2003 in "Würdigung der schöpferischen Leistungen" zuerkannt.
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