
Nowowiejski, Feliks - Sinfonien Nr. 2 & 3
Europäischer Sinfoniker
Label/Verlag: DUX
Detailinformationen zum besprochenen Titel
Der polnische Komponist Feliks Nowowiejski erweist sich auf diesem Tonträger als ein echter Geheimtipp.
Heute allenthalben nur noch durch polnische Musiker gepflegt, war Feliks Nowowiejski (1877–1946) zu Lebzeiten ein wohlbekannter Name in ganz Mitteleuropa. Seine beiden hier vorgestellten Sinfonien Nr. 2 op. 52 (untertitelt 'Arbeit und Rhythmus') und Nr. 3 op. 53 ('Die sieben Farben der Göttin Iris') entstanden eher spät in seiner Karriere in den Jahren 1937/38 bzw. 1936–40 (die erste Sinfonie ist verschollen) und zeigen einen klugen Komponisten, der genau weiß, was er im weitgespannten tonalen Rahmen tut, ein Meister der Form und der Instrumentation.
Während die Zweite in einem durchlaufenden Satz verschiedene Unterabschnitte aufweist, ist die Dritte traditionell viersätzig und legt Bezüge zu Albert Roussels Dritter Sinfonie nahe. Das Philharmonische Orchester Poznań bietet unter Łukasz Borowiczs Leitung vorbildliche, hochengagierte Interpretationen der zwei Werke, die das kompositorische Potenzial Nowowiejskis auf das Glücklichste unterstreichen.
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Detail-Informationen zum vorliegenden Titel:
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Nowowiejski, Feliks: Sinfonien Nr. 2 & 3 |
|||
Label: Anzahl Medien: Veröffentlichung: |
DUX 1 26.04.2018 |
Medium:
EAN: |
CD
5902547014463 |
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DUX Das polnische Label DUX wurde 1992 von Malgorzata Polanska und Lech Tolwinski, beides Absolventen der Toningenieur-Fakultät der Frédéric Chopin Musikakademie in Warschau, gegründet. Hauptanliegen war die Produktion von Aufnahmen mit klassischer Musik, wobei man von Anfang an höchste Ansprüche an künstlerische und technische Standards stellte.Viele Aufnahmen von Dux erlangten sowohl in Polen als auch im Ausland breites Interesse bei Publikum und Kritik, die sich in zahlreichen Preisen und Auszeichnungen widerspiegelt. Ein Schwerpunkt des Labels ist natürlich das reiche musikalische Erbe Polens, das weitaus mehr umfasst als Chopin oder Penderecki. Im Katalog finden sich daher neben bekannteren Namen wie Wieniawski, Szymanowski oder Lutoslawski auch zahlreiche hierzulande bislang weniger bekannte oder völlig unbekannte Komponisten von der Renaissance bis zur Gegenwart, wie Ignaz Jan Paderewski, der Klaviervirtuose und spätere Premier- und Außenminister der Zweiten Polnischen Republik oder Stanislaw Moniuszko, ein Zeitgenosse Verdis und Schöpfer der polnischen Nationaloper. Aber auch zahlreiche polnische Künstler, Ensembles und Orchester gilt es bei DUX zu entdecken, darunter international renommierte Namen wie beispielsweise die gefeierte Altistin Ewa Podles. Mehr Info... |
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