> > > Chopin, Frédéric: Späte Klavierwerke
Donnerstag, 30. März 2023

Chopin, Frédéric - Späte Klavierwerke

Trau Dich!


Label/Verlag: Glossa
Detailinformationen zum besprochenen Titel


Edoardo Torbianelli schöpft bei seinem Chopin-Recital die klanglichen Möglichkeiten seines Instruments nicht völlig aus.

Ein herrlicher Pleyel-Hammerflügel von 1842 aus der Sammlung Beunk steht im Zentrum dieser Sammlung von Klaviermusik der Jahre 1841–1846 (mit Zugabe der Mazurka G-Dur op. posth. 67 Nr. 1 von 1835). Edoardo Torbianelli bietet die teilweise ausgesprochen selten zu hörenden Stücke (etwa die Polonaise-Fantaisie As-Dur op. 61 oder drei Mazurken aus Opp. 50 und 59) mit großem Feingefühl und stilistisch auf den Punkt. Bei der großen h-Moll-Sonate könnte man sich besonders in den Binnensätzen noch etwas klarere Formausarbeitung wünschen, doch sticht bei der Produktion insgesamt vor allem ein ausgesprochen harmonischer Gesamteindruck ins Auge, der vielleicht einem etwas kritischeren Blick ins Detail ein wenig entgegensteht. Auch die klangfarblichen Möglichkeiten des Instruments werden nur eher zögerlich genutzt; da hätte de Torbianelli sich mehr trauen können.


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Detail-Informationen zum vorliegenden Titel:



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    Chopin, Frédéric: Späte Klavierwerke

Label:
Anzahl Medien:
Veröffentlichung:
Glossa
1
08.01.2018
Medium:
EAN:
CD
8424562225176

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Glossa

Spaniens renommiertestes Klassiklabel wurde 1992 von Carlos Céster und den Brüdern José Miguel und Emilio Moreno gegründet. Sein "Hauptquartier" hat es in San Lorenzo del Escorial in den Bergen nahe Madrid. Zahlreiche herausragende Künstler und Ensembles aus dem Bereich der Alten Musik (z.B. Frans Brüggen und das Orchestra of the 18th Century, La Venexiana, Paolo Pandolfo, Hervé Niquet und sein Concert Spirituel u.v.a.) finden sich im Katalog des Labels. Doch machte GLOSSA von Anfang an auch wegen der innovativen Gestaltung und Produktionsverfahren von sich reden. Zu nennen wären hier die Einführung des Digipacks auf dem Klassikmarkt und dessen konsequente Verwendung, der Einsatz von Multimedia Tracks oder die Platinum-Serie mit ihrem avantgardistischen Design. Innerhalb der vergangenen knapp zwei Jahrzehnte konnte GLOSSA so zu einem der interessantesten Klassiklabels auf dem Markt avancieren. Zu verdanken ist dies nicht zuletzt auch dem Spiritus rector und Gesicht des Labels, Carlos Céster.


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