
Orchesterwerke - Werke von Tschaikowsky, Vaughan Williams und Schostakowitsch
Aus dem Nachlass Leopold Stokowskis
Label/Verlag: Guild
Detailinformationen zum besprochenen Titel
Auf verschiedene Weise sind die drei Stokowski-Konzertmitschnitte aus den Jahren 1954 bis 1961 mit Großbritannien verbunden.
Der phonographische Nachlass Leopold Stokowskis scheint fast unerschöpflich. Auch diesmal hat Guild Historical wieder eine spannende Sammlung zusammengestellt, die den Dirigenten mit einigen seiner besonderen Lieblinge zeigt: Tschaikowsky mit seiner 'Hamlet'-Ouvertüre aus der Londoner Royal Festival Hall 1959, Schostakowitschs 5. Sinfonie vom Edinburgh Festival 1961 sowie, aus New York 1954, Ralph Vaughan Williams‘ 'Five Variants of ‚Dives and Lazarus‘'. Leider beeinträchtigt der Rundfunkklang den Hörgenuss der Tschaikowsky-Ouvertüre beträchtlich, ist doch wohlbekannt, dass auch 1959 das London Symphony Orchestra über eine ausgezeichnete Orchesterkultur verfügte, die hier nicht zu ihrem Recht kommen kann. Doch Stokowskis dramatisch-lebensvolles Dirigat, das Engagement aller Beteiligten ist auch durch die ‚verzerrte Brille‘ zu hören. Jedweder Zweifel dieser Art wird dann in der Schostakowitsch-Sinfonie beiseite gewischt, die für Stokowski komponiert worden sein könnte. Umgekehrt wissen auch die New Yorker Rundfunkmusiker mit der eher lyrischen, hier romantisch-emotional bewegten englischen Komposition für Streicher und Harfe höchste interpretatorische Ansprüche zu erfüllen. Hochinformativer Booklettext von Robert Matthew-Walker.
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Detail-Informationen zum vorliegenden Titel:
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Orchesterwerke: Werke von Tschaikowsky, Vaughan Williams und Schostakowitsch |
|||
Label: Anzahl Medien: Veröffentlichung: |
Guild 1 25.05.2016 |
Medium:
EAN: |
CD
795754242621 |
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Schostakowitsch, Dimitri |
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Guild Guild entstand in den frühen Achtzigerjahren auf Initiative des berühmten englischen Chorleiters Barry Rose, der den St Paul's Cathedral Choir in London leitete. Der Name hat nichts mit der nahe gelegenen Londoner Guild Hall zu tun, sondern kommt von Barry Roses erstem Chor, dem Guildford Cathedral Choir. Das frühere Logo (ein grosses G) entstand indem Barry Rose kurzerhand eine Teetasse umstülpte und mit einem Bleistift ihrem Rand bis zum Henkel entlang fuhr. Seit 2002 hat die Firma als Guild GmbH ihren Sitz in der Schweiz, in Ramsen bei Stein am Rhein. Mehr Info... |
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