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Freitag, 24. März 2023

Beethoven: Egmont

August Zirner, Christina Landshamer, Münchner Rundfunkorchester, John Fiore

Beethoven: Egmont: August Zirner, Christina Landshamer, Münchner Rundfunkorchester, John Fiore
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klassik.com / JPC
Komponist(en): Beethoven, Ludwig van
Label/Verlag: BR-Klassik
Medium: CD
Aufnahmedatum: 18.2.2022
Veröffentlichung: 14.10.2022
Booklet: im Format PDF anzeigen
Bestellnummer: 900340
Spielzeit: 097:54



Aus dem Pressetext:


LUDWIG VAN BEETHOVEN EGMONT Musik zu Goethes Trauerspiel, op. 84 Im September 1809 beauftragte das Wiener Hofburgtheater Ludwig van Beethoven, eine neue Schauspielmusik zu Johann Wolfgang von Goethes „Egmont“ zu schaffen. Dessen Trauerspiel war am 9. Januar 1789 in Mainz uraufgeführt worden. Es verlangt eine Schauspielmusik; doch verschiedene Versuche, die teilweise vom Dichter selbst in Auftrag gegeben worden waren, blieben unfertig oder waren unbefriedigend. In Wien jedoch sollte die Produktion des „Egmont“ die an mehreren Stellen geforderte Musik beinhalten. Beethoven machte sich an die Arbeit. Da ihm das Sujet lag – das Trauerspiel ist im von spanischen Truppen bedrohten Brüssel angesiedelt und thematisiert den Widerstand gegen Unterdrückung und Fremdherrschaft –, kam er gut voran. Trotzdem musste die Wiener Theaterpremiere des „Egmont“ am 24. Mai 1810 noch ohne Musik auskommen; erst zur dritten Wiederholung war die Partitur fertiggestellt. Beethovens Schauspielmusik erlebte ihre Uraufführung am 15. Juni 1810. Dafür, dass Beethoven der Auftrag am Herzen lag, spricht die Musik selbst, die das Niveau der damals üblichen Bühnenmusiken weit übersteigt. Das betrifft den kompositorischen Anspruch, aber auch den Bezug der Musik zum Drama. Statt bloßer Illustration lieferte Beethoven eine Interpretation und damit eine zusätzliche Bedeutungsebene. Die bekannte Egmont-Ouvertüre, das dramatisch dichteste Stück der Schauspielmusik, nimmt die Handlung vorweg, führt die Charaktere vor. Einen deutlichen Bezug zum Drama setzt der Schluss, der genau der von Goethe geforderten Siegessymphonie am Ende des Trauerspiels entspricht. Fünf der zehn Nummern sind direkt in die Bühnenhandlung integriert; die weiteren fünf, neben der Ouvertüre die vier Zwischenakt-Musiken, weniger eng mit dem Drama verknüpft. Eine konzertante Aufführung der Musik, die ganz für die szenische Darstellung konzipiert wurde, verzichtet auf den Kontext zum Stück. Oft wurde und wird bloß die Ouvertüre gespielt. – Die von Friedrich Mosengeil geschriebenen Deklamationstexte, von Goethe autorisiert und von Franz Grillparzer überarbeitet, wurden hier durch Passagen aus Goethes Trauerspiel ergänzt und von August Zirner neu eingerichtet. CD 1 der vorliegenden Aufnahme bietet jene vollständige Fassung mit Deklamation und Musik; auf CD 2 erklingt ausschließlich Beethovens Musik. Ergänzt wird die Box mit Beethovens Ouvertüre „Zur Namensfeier“, op. 115.

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