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Sonntag, 24. September 2023

Carrara, Cristian

Liber Mundi

Carrara, Cristian: Liber Mundi
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klassik.com / JPC
Werke:
  1. Mater (für Streichorchester) (8:00)
  2. Face to face (für Violine und Streichorchester) (9:50)
  3. Liber Mundi (für Violine, Soprano und Orchester) (11:48)
  4. Tales from the underground (für Orchester) (13:37)
  5. A peace ouverture (für Violine und Orchester) (6:08)
  6. East West romance (für Violine und Orchester) (4:59)
Label/Verlag: Arts music
Medium: SACD
Aufnahmedatum: 9.2011
Veröffentlichung: 24.02.2012
Bestellnummer: 47759-8
Spielzeit: 54:25



Aus dem Pressetext:


Cristian Carrara (geb. 1977), im Friuli (im Nordosten Italiens) geboren und ausgebildet, ist heute einer der schöpferischsten Komponisten seiner Generation. Er hat sich entschlossen, jene schlichte Klarheit wiederzugewinnen, die unter dem irrigen Diktat der Avantgarde zurückgedrängt worden war. Diese schlichte Klarheit in den Kompositionen Carraras nimmt man beim Hören ebenso wahr, wie bei der - auch ungeschulten - Betrachtung der Partitur. Wir wissen, dass man einen Körper (seine Schönheit, seinen Gesundheitszustand) am besten beurteilen kann, wenn er nackt ist, nicht wenn er von Flitterkram verdeckt wird. Deshalb riskiert Carrara paradoxerweise mehr als jemand, der seine Arbeiten mit der Komplexität maskiert, unter der sich dann vielleicht ein schmächtiger Körper verbirgt. Der Kern des Mater ist eine tabula rasa, offen in der Tonalität, auf die Carrara eine konsonante, zarte Rezitation pflanzt. Face to Face, ebenfalls für Streichorchester, erhält seinen Titel aus einem tief philosophischen Passus aus dem ersten Briefe des Paulus an die Korinther. Liber Mundi, für Violine, Sopran und Orchester ist ein Gespräch, das aus dem anfänglichen Misstrauen der Gesprächspartner erwächst. Erst die Violine, dann die Klarinette, dann der Sopran imitieren einander, sagen zunächst das Gleiche, ehe sie ihrer selbst bewusst werden und außer miteinander auch mit der Welt - d. h. mit dem Orchester - sprechen. Auch in den Tales from the Underground wird das Orchester nicht auf massive Weise eingesetzt, nur selten erklingen alle Instrumente zusammen und richten eine Klangmauer von Straussschen Dimensionen auf. Beruhigender und vertrauter ist A Peace Ouverture, mit einem klaren Thema, erst vom Orchester exponiert und dann von der Solovioline aufgenommen und mehrfach wiederholt. Eine unmissverständliche Hommage an Ennio Moricone ist East West Romance: Dies gilt einerseits für den Titel, andererseits aber auch für die ersten Takte, die dem Thema von C‘era una volta in America (Film von Sergio Leone aus dem Jahre 1984) sehr ähnlich sind. (Federico Capitoni) Seien Sie gespannt auf diese Welterstveröffentlichung, die in überragender Soundqualität mit 24 bit / 96 kHz Technik aufgenommen wurde und als hochwertige Hybrid SACD im Mehrkanalton erscheint.

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