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Preisträger Hankyeol Yoon mit der Camerata Salzburg, © Marco Borrelli
Auszeichnung ist mit 15.000 Euro dotiert
Salzburg Young Conductors Award für Hankyeol Yoon
Salzburg, . Hankyeol Yoon hat den mit 15.000 Euro dotierten Young Conductors Award der Salzburger Festspiele gewonnen. Für diesen hatten sich zuvor 323 Kandidaten aus 54 Nationen beworben. Im Finale mit der Camerata Salzburg am vergangenen Wochenende konnten die drei Finalisten ihr Programm selbst bestimmen, Juryvorsitzender Manfred Honeck gab den Preisträger 2023 bekannt.
Hankyeol Yoon, geboren in Daegu, Südkorea, studierte Dirigieren, Komposition und Klavier an der Hochschule für Musik und Theater München. Yoon wurde 2019 als jüngster Preisträger des Gstaad Menuhin Festivals mit dem Neeme Järvi Prize ausgezeichnet und erhielt Einladungen des Kammerorchesters Basel sowie der Symphonieorchester in Basel und Bern. Er war Finalist des Internationalen Dirigentenwettbewerbs Sir Georg Solti 2020 sowie des Deutschen Dirigentenpreises 2021. 2022/23 debütierte er mit dem Berner Symphonieorchester und dem Busan Philharmonic Orchestra und assistierte Simon Rattle auf einer Europatournee des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Er dirigierte u. a. die Münchner Symphoniker, die Norddeutsche Philharmonie Rostock und das Korean National Symphony Orchestra. Von 2019 bis 2021 war er Kapellmeister des Theaters und Orchesters Neubrandenburg / Neustrelitz. Als Dirigierassistent war er am Staatstheater Nürnberg, am Grand Théâtre de Genève und bei den Opernfestspielen Heidenheim engagiert; als Stipendiat arbeitete er unter Daniel Harding und Thomas Adès.
Der Young Conductors Award wurde in diesem Jahr zum elften Mal verliehen. Die Auszeichnung ist mit 15.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre verliehen. Darüber hinaus beinhaltet der Preis das Dirigat eines Festspielkonzerts mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien. Dieses Konzert wird aufgezeichnet und erscheint als CD in der Edition Salzburger Festspieldokumente. Preisträger der letzten Jahre waren Joel Sandelson (2021), Gabor Kali (2018), Kerem Hasan (2017), Aziz Shokhakimov (2016), Lorenzo Viotti (2015), Maxime Pascal (2014), Ben Gernon (2013), Mirga Grazinyte-Tyla (2012), Ainars Rubikis (2011) und David Afkham (2010).
Weiterführende Informationen:
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