Theater Regensburg, © Johanning unter CC BY-SA 3.0
Staatliche Beteiligung an finanziellen Verlusten steigt im Jahr 2023 um 2,2 Millionen Euro
Theater Regensburg auf dem Weg zum Staatstheater
Regensburg, . Das bislang kommunal finanzierte Theater Regensburg wird in einem mehrjährigen Prozess in ein Staatstheater überführt. Dies gaben der bayerische Ministerpräsident Markus Söder, Kunstminister Markus Blume, Finanz- und Heimatminister Albert Füracker (alle CSU) sowie Regensburgs Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer (SPD) im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt.
In einem ersten Schritt wird demnach 2023 der staatliche Anteil an den finanziellen Verlusten um 2,2 Millionen Euro steigen und dann 35 Prozent betragen. Langfristig soll der Anteil an der Finanzierung wie bei den Staatstheatern Nürnberg und Augsburg auf 50 Prozent steigen. Die Stadt Regensburg zahlt laut Oberbürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer aktuell jährlich zwischen 14 und 15 Millionen Euro.
Den Rang eines Staatstheaters haben in Bayern bislang die Bayerische Staatsoper, das Bayerische Staatsschauspiel, das Staatstheater am Gärtnerplatz sowie die Staatstheater in Nürnberg und Augsburg. Das Mainfrankentheater in Würzburg soll nach seiner Sanierung Staatstheater werden.
Das Theater Regensburg ist ein Fünf-Sparten-Haus. Seit 1999 besteht es in Form eines selbstständigen Kommunalunternehmens, jedoch geht die Geschichte des Theater bis 1786 zurück. Als Vorläufer des heutigen Theaters gab es damals ein Hoftheater, 1804 wurde ein öffentliches Theaterhaus eröffnet. Seit dem Neubau nach einem Brand 1849 heißt das Haus in Regensburg Stadttheater. Intendant des Hauses, das mit seinen Vorstellungen jährlich rund 180.000 Zuschauer erreicht, ist Sebastian Ritschel.
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