> > > Osnabrücker Musikpreis für Pianist Lukas Sternath
Freitag, 31. März 2023

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Lukas Sternath, © Aaron Bunker

Lukas Sternath, © Aaron Bunker

Auszeichnung ist mit 7.500 Euro dotiert

Osnabrücker Musikpreis für Pianist Lukas Sternath

Osnabrück, . Der Pianist Lukas Sternath (21) ist mit dem Osnabrücker Musikpreis ausgezeichnet worden. Der Preis ist mit 7.500 Euro Preisgeld dotiert. Anlässlich der Preisverleihung spielte der gebürtige Wiener mit dem Osnabrücker Symphonieorchester das fünfte Klavierkonzert von Ludwig van Beethoven.

Lukas Sternath wurde am 12. Juni 2001 in Wien geboren. Er begann mit fünf Jahren Klavier zu spielen, bereiste als Wiener Sängerknabe die Welt und konzertierte auf den großen Bühnen Europas, Nordamerikas und Asiens. . Zwischen 2013 und 2019 lernte er an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Alma Sauer, 2019 begann er an derselben Hochschule ein Studium bei Anna Malikova. Im Herbst 2021 wechselt er an die Hochschule für Musik, Theater und Medien nach Hannover zu Igor Levit. Weiteren Unterricht und Meisterklassen absolvierte er unter anderem bei Till Fellner, Elias Meiri, Ingolf Wunder, Vladimir Kharin und Margit Fussi. Konzertauftritte führten Sternath bisher neben Deutschland und Österreich auch nach China, Großbritannien, Norwegen, Italien, Ungarn und in die Slowakei.

Bei Wettbewerben wurde er mehrfach ausgezeichnet, unter anderem gewann er erste Preise bei prima la musica, den Internationalen Klavierwettbewerb für junge Pianisten Wien 2019 sowie den Classic on Danube Klavierwettbewerb Wien 2019. Beim 71. Internationalen ARD-Musikwettbewerb in München im September 2022 sorgte Lukas Sternath für Aufsehen – ihm wurden neben dem 1. Preis sieben Sonderpreise zugesprochen, unter anderen der Publikumspreis sowie der Preis für die Beste Interpretation der Auftragskomposition. Im Jahr zuvor war er mehrfacher Preisträger beim 63. Internationalen Ferruccio Busoni Klavierwettbewerb in Bozen, beim 14. Internationalen Schubert Klavierwettbewerb in Dortmund und beim 17. Europäischen Klavierwettbewerb in Bremen.

Der Osnabrücker Musikpreis wurde 1995 ins Leben gerufen. Er dient der Förderung junger Musiker aus dem Bereich der Vokal- und Instrumentalmusik. Seit 2011 wird der Osnabrücker Musikpreis von der Felicitas und Werner Egerland Stiftung unterstützt, das Preisgeld umfasst 7.500 Euro. Mit der Auszeichnung ist außerdem die Aufgabe verbunden, Kindern Kunst näherzubringen, beispielsweise in Workshops, Klassenzimmerkonzerten oder Gesprächen nach Proben. Seit 2021 verbindet außerdem ein Artist-in-residence-Format den Preisträger mit der Stadt Osnabrück. Die Jury besteht aus Personen des Musiklebens der Stadt, den Vorsitz hat jeweils der aktuelle Generalmusikdirektor der Städtischen Bühnen.

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