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Carlos Cardenas, Preisträger des Théodore Gouvy-Kompositionspreis 2022, © Jean Laffitau
Sieger erhält Kompositionsauftrag der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken
Théodore-Gouvy-Preis für Komponist Carlos Cardenas
Saarbrücken, . Der Théodore Gouvy-Kompositionspreis des Eurodistricts SaarMoselle 2022 geht an den kolumbianischen Komponisten Carlos Cardenas für sein Orchesterwerk "Campanas en la noche" (Glocken in der Nacht). Das fünfteilig angelegte etwa zehnminütige Orchesterstück wurde von der Deutschen Radio Philharmonie unter Leitung von Manuel Nawri uraufgeführt.
Nach einem Klavier- und Kompositionsstudium in Kolumbien absolvierte Cardenas die Meisterklasse für Komposition bei Cornelius Schwehr in Freiburg. Er war Stipendiat der Kunststiftung Baden-Württemberg, des Künstlerhauses Schloss Wiepersdorf und wurde vom Goethe-Institut gefördert. Weitere Werke von Carlos Cárdenas entstanden unter anderem bereits für die European Brass Association, die Junge Deutsche Philharmonie oder die Jenaer Philharmonie. Als freischaffender Musiker ist er auch als Dozent für Komposition, Musikpädagogik und Musiktheorie an der Los Andes Universität Bogota und als Musikdozent bei der Akademie für Berüfliche Bildung in Dresden tätig. Zudem beschäftigt er sich mit der Organisation von Konzerten, künstlerischen und pädagogischen Projekten im Bereich von Musikvermittlung.
Als Hommage an den im 19. Jahrhundert im saarländisch-lothringischen Grenzraum lebenden, aber auch in Paris und Leipzig erfolgreichen, deutsch-französischen Komponisten Théodore Gouvy, wurde der nach ihm benannte Kompositionspreis zum fünften Mal vom Eurodistrict SaarMoselle ausgelobt. Im Anschluss an das Abschlusskonzert der Saarbrücker Komponistenwerkstatt 2022 wählten die Orchestermitglieder der Deutschen Radio Philharmonie unter den teilnehmenden Nachwuchskomponisten aus Spanien, Kolumbien, Japan, Südkorea, China und dem Kosovo den Preisträger Carlos Cárdenas aus. Der Théodore Gouvy-Kompositionspreis beinhaltet einen Auftrag für ein Orchesterwerk, das mit 5.000 Euro dotiert ist und im Mai 2023 von der Deutschen Radio Philharmonie uraufgeführt wird.
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