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Trompeter Simon Höfele, © Sebastian Heck
Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert
Musikpreis des VdKD für Trompeter Simon Höfele
Hamburg, . Der Trompeter Simon Höfele hat den mit 10.000 Euro dotierten Musikpreis des Verbandes der Deutschen Konzertdirektionen e.V. (VdKD) erhalten. Die Auszeichnung wird jährlich wechselnd an junge Musiker oder Ensembles vergeben, die zur Entwicklung eines innovativen, hochwertigen und vielfältigen Musiklebens in Deutschland beitragen. Der Preisträger wurde aus Vorschlägen der Mitglieder des Verbandes ausgewählt. In der Begründung der Jury hießes: "Simon Höfele ist ein technisch hervorragender, virtuoser und äußerst vielseitiger Trompeter mit einer enormen Bühnenpräsenz. Durch seine kluge Programmgestaltung und Kompositionsaufträge für junge Komponisten fördert er die zeitgenössische Musik und kann auch das Publikum dafür gewinnen. Er ist eine spannende Künstlerpersönlichkeit, die noch viel bewegen wird. Darauf deutet auch sein kulturpolitisches Engagement mit dem von ihm gegründeten Verein „Kunstverlust“ hin, für den er als Fotograf Menschen porträtiert, die sich aktiv für Kunst und gegen deren Zerstörung einsetzen.“
Simon Höfele erhielt mit sieben Jahren ersten Trompetenunterricht in seiner Heimat Darmstadt und wurde später Jungschüler von Reinhold Friedrich, der ihn als 14-Jährigen in seine Trompetenklasse an der Musikhochschule Karlsruhe aufnahm. Er war Mitglied im Bundesjugendorchester, im Gustav-Mahler-Jugendorchester und in der Orchesterakademie des Schleswig-Holstein Musik Festivals. Simon Höfele besuchte Kurse beim Ensemble Modern, bei German Brass und erhielt Unterricht bei renommierten Professoren. Er erhielt verschiedene Preise und spielt nun mit den großen Orchestern und in bekannten Konzerthäusern.
Der Verband der Deutschen Konzertdirektionen e.V. wurde 1946 in Hamburg gegründet. Ziel des Verbandes ist die Stärkung der privatwirtschaftlich organisierten deutschen Konzertwirtschaft. Im VdKD sind über 200 Agenturen, Konzertveranstalter und Stiftungen zusammengeschlossen. Zum 1. Januar 2019 fusioniert der VDKD mit dem Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft e.V. zum Bundesverband des Konzert- und Veranstaltungswirtschaft (BDKV) und wird damit künftig rund 500 Mitglieder vertreten. Die Veranstaltungsbranche erwirtschaftet jährlich mit 113,5 Millionen verkauften Tickets einen Gesamtumsatz von rund fünf Milliarden Euro.
Bisherige Preisträger des Musikpreises sind u.a. Joseph Moog, Natalia Gutman, Felix Klieser, Alexej Gerassimez, Alice Merton und das Asasello Quartett.
Weiterführende Informationen:
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