Carmen sowie Hänsel und Gretel mit den meisten Aufführungen an deutschen Bühnen
Mozart führt Opernstatistik 2016/17 des Bühnenvereins an
Köln, . Engelbert Humperdincks Oper "Hänsel und Gretel" war in der Spielzeit 2016/17 laut der Werkstatistik des Deutschen Bühnenvereins die meistgespielte Oper in Deutschland. Das Märchen wurde 33 Mal inszeniert und 246 Mal aufgeführt. "Die Zauberflöte" von Wolfgang Amadeus Mozart, Spitzenreiter der vorangegangenen Saison, liegt mit 237 Aufführungen noch auf Platz zwei, rutschte jedoch mit 23 Inszenierungen auf den dritten Platz zurück. Georges Bizets "Carmen" überholte "Die Zauberflöte" mit 24 Inszenierungen, ihre 189 Aufführungen reichten für Platz drei. Hinsichtlich der Zuschauerzahlen bleibt Mozart jedoch die Nummer eins: 231.699 Zuschauer zog seine Oper in die Theater, Humperdincks Märchen wurde von 171.090 Menschen gesehen und Bizets Werk vor 142.440 Interessierten aufgeführt. Der Komponist mit dem größten Zuspruch beim Publikum bleibt Mozart (1756-1791): Insgesamt 98 Mal wurden seine Werke inszeniert, was in 753 Aufführungen 567.028 Menschen anzog.
Die erfolgreichste zeitgenössische Oper war Benjamin Brittens "Death in Venice", welche in drei Inszenierungen 20.068 Besucher anzog. Die erfolgreichste Uraufführung einer Oper war "Crusades" von Ludger Vollmer, welche in 13 Aufführungen von 6.372 Zuschauern gesehen wurde. Eine weitere Ludger-Oper, welche in derselben Spielzeit uraufgeführt wurde, "Tschick", wurde von 4.517 Menschen besucht.
Die Werkstatistik 2016/2017 beruht auf den Daten zu Werken und Inszenierungen samt Aufführungs- und Zuschauerzahlen für verschiedene Sparten. 461 Theater aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, davon 385 aus Deutschland. Die Geschichte des Deutschen Bühnenvereins (DBV) geht ins Jahr 1846 zurück. Heute hat der Bundesverband, der sich in acht Landesverbände untergliedert, mehr als 400 Mitglieder.
Weiterführende Informationen:
Portrait Georges BizetPortrait Engelbert Humperdinck
Portrait Wolfgang Amadeus Mozart
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