Über 10.000 Musikbegeisterte bei Telemann-Festspielen
Magdeburger Telemann-Festtage mit positiver Bilanz
Magdeburg, . Die Telemann-Festtage in Magdeburg haben in diesem Jahr eigenen Angaben zufolge über 10.000 Menschen angelockt. Mit dieser Zahl bricht die Veranstaltung in ihrer 24. Wiederholung einen Rekord. Nach dem Wettbewerb zu Ehren des Komponisten im Telemann-Jahr 2017 sei den Veranstaltern zufolge das Interesse gestiegen. Die Besucherzahlen erzielten im Vergleich zu 2016 einen Zuwachs von fast zehn Prozent. Zusätzlich weite sich das Interesse auch international immer weiter aus. Neben Gästen aus dem Bundesgebiet wurden Besucher aus der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich, Polen, Großbritannien, Belgien, Dänemark, Tschechien und Japan begrüßt.
Die Telemann-Festspiele standen 2018 unter dem Motto „Voller Poesie“. Der Fokus lag damit auf dem Aspekt der Literatur und der Beziehung Telemanns zu Dichtern. Zu diesem Thema fand im Rahmen der Festtage auch eine wissenschaftliche Konferenz statt. Neben den 16 Referenten nahmen auch über 400 Künstler aus 20 unterschiedlichen Ländern teil. In etwa 40 Veranstaltungen würdigten sie den 1767 verstorbenen Komponisten.
Das Zentrum für Telemann-Pflege und -Forschung plant, die Festtage künftig jährlich stattfinden zu lassen. Diese wurden 1962 vom Arbeitskreis Georg Philipp Telemann Magdeburg im Deutschen Kulturbund ins Leben gerufen. Seit den 3. Magdeburger Telemann-Festtagen 1967 sind die Stadt Magdeburg und der Arbeitskreis Georg Philipp Telemann die gemeinsamen Veranstalter.
Der Komponist Georg Philipp Telemann wurde am 14. März in Magdeburg geboren und traf während seines Jurastudiums in Leipzig auf den jungen Händel, der ihn zum Beruf des Musikers inspirierte. Im Jahr 1704 wurde Telemann Organist und noch im gleichen Jahr Kapellmeister in Sorau. Von 1708 bis 1712 arbeitete er als Hofkapellmeister in Eisenach, ehe er Musikdirektor in Frankfurt am Main wurde. Im Jahr 1721 wurde er schließlich städtischer Musikdirektor in Hamburg, wo er bis zu seinem Tode tätig war. Telemann komponierte neben Opern auch Orchestersuiten, Kammermusik, Kantaten, Motetten, Passionen und Oratorien. Er starb am 25. Juni 1767 in Hamburg.
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