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Sängerin wurde 86 Jahre alt

US-amerikanische Sopranistin Roberta Peters gestorben

New York, 20.01.2017. Die US-amerikanische Sopranistin Roberta Peters ist tot. Nach Angaben ihrer Familie starb die Sängerin im Alter von 86 Jahren an den Folgen einer Parkinson-Erkrankung. Peters' Karriere als Koloratursopranistin nahm nach ihrem Debüt als Einspringerin eine steile Kurve. Peters, die für ihre silbrig-kristalline Stimmfärbung bekannt war, trat allein an der Metropolitan Opera in New York im Laufe von 35 Jahren über 500 Mal auf. Darüber hinaus gastierte sie an internationalen Opernhäusern, darunter etwa die Wiener Staatsoper und das Royal Opera House Covent Garden in London. Auch wirkte sie bei zahlreichen Aufnahmeprojekten mit, beispielsweise von Mozart-Opern mit Karl Böhm oder Erich Leinsdorf.

Roberta Peters wurde als Roberta Peterman im Mai 1930 in New York geboren. Ihre Gesangsausbildung begann sie im Alter von 13 Jahren und erhielt ergänzend Sprachunterricht. Nach einem Vorsingen beim Generalmanager der New Yorker Metropolitan Opera feierte sie 1950 als kurzfristiger Ersatz für Nadine Conner ihr gefeiertes Debüt. Im Anschluss übernahm sie zahlreiche Koloratur- und Soubrettenrollen vor allem an der Metropolitan Opera, darüber hinaus auch an anderen internationalen Opernhäusern, etwa dem Moskauer Bolschoi-Theater, und Musikfestivals, wie den Salzburger Festspielen. Neben ihren Bühnenauftritten war sie in den USA einem größeren Publikum auch aus Fernsehshows bekannt.

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