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Dienstag, 26. September 2023

Karel Husa, © Schott Music

Karel Husa, © Schott Music

Honegger-Schüler wurde 95 Jahre alt

Komponist Karel Husa ist tot

Apex, . Der US-amerikanische Komponist Karel Husa ist tot. Er starb Mitte letzter Woche im Alter von 95 Jahren in Apex, North Carolina. Husa war gebürtiger Tscheche, studierte unter anderem bei Arthur Honegger sowie Nadia Boulanger und emigrierte 1954 in die Vereinigten Staaten. 1969 erhielt er für sein Streichquartett Nr. 3 den renommierten Pulitzer-Preis, 1993 den ebenso prestigeträchtigen Grawemeyer Award for Music Composition für sein Cellokonzert.

Karel Husa wurde 1921 in Prag geboren, seine musikalische Ausbildung umfasste zunächst die Bereiche Violine und Klavier. Ab 1941 studierte er am Prager Konservatorium, unter anderem auch Dirigieren. Danach setzte er seine musikalischen Studien in Paris fort. Dirigieren studierte er an der École Normale de Musique de Paris und am Conservatoire de Paris. Sein Streichquartett Nr. 1 brachte ihm internationales Ansehen ein; es wurde unter anderem mit dem Lili Boulanger Preis ausgezeichnet. Von 1954 bis 1992 war er Kompositionsprofessor an der Cornell University; zu scheinen Schülern gehörten beispielsweise Christopher Rouse, Steven Stucky, David Conte und John S. Hilliard. Von 1967 bis 1986 war er zudem Dozent am Ithaca College. Husa wurde mit mehreren Preisen geehrt, unter anderem auch mit einer Ehrendoktorwürde von der University of Louisville.

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