Krankheitsbedingte Gleichgewichtsprobleme machen Opernauftritte bis auf weiteres unmöglich
Bariton Dmitri Hvorostovsky muss pausieren
Wien, . Der russische Bariton Dmitri Hvorostovsky kann bis auf weiteres nicht an Opernbühnen auftreten. Krankheitsbedingte Gleichgewichtsprobleme stehen Auftritten in Operninszenierungen entgegen. Nachdem der Sänger im letzten Monat an der Wiener Staatsoper aufgetreten war, standen in der nahen Zukunft Auftritte am Royal Opera House London sowie an der New Yorker Metropolitan Opera an. Auf ärztlichen Rat hin ist der russische Sänger nach den Wiener Auftritten nach London zurückgekehrt, um seine Therapie fortzusetzen. Hvorostovsky unterzog sich 2015 einer Behandlung, nachdem bei ihm ein Gehirntumor festgestellt worden war.
Seinen Anhängern teilt er nun auf seiner Website mit, er wolle weiterhin Konzerte geben und CD-Produktionen realisieren. Er hoffe, sich mit ausreichenden Pausen zwischen den Auftritten auf seine Genesung konzentrieren zu können.
Dmitri Hvorostovsky wurde am 16. Oktober 1962 in Krsanojarsk in der ehemaligen Sowjetunion geboren. Hier studierte er Gesang und debütierte am örtlichen Opernhaus in Giuseppe Verdis "Rigoletto". Internationale Beachtung fand er durch den Gewinn des britischen Wettbewerbs "Cardiff Singer of the World" 1989, bei dem er den eigentlich favorisierten Bryn Terfel hinter sich ließ. Im selben Jahr fand sein europäisches Debüt in Nizza statt. Es folgten Engagements an den größten Opernhäusern weltweit, so etwa am Teatro La Fenice in Venedig, der Metropolitan Opera, dem Royal Opera House, der Mailänder Scala und der Berliner Staatsoper Unter den Linden. Er ist in zweiter Ehe mit einer Sängerin verheiratet und hat vier Kinder.
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