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Zuschauer-Balkone im Kölner Opernhaus, © Rakoczy / Arge SBK
Kölner Bühnen schlagen Budgeterhöhung auf 404 Millionen Euro vor
Oper Köln: Sanierungskosten weiter im Steigflug
Köln, . Die Sanierungskosten des Kölner Opernhauses steigen weiter. Seitens der Bühnen Köln wurde nun der Vorschlag eingebracht, das für die Renovierungsarbeiten vorgesehene Budget auf 404 Millionen Euro zu erhöhen. Dies sei "notwendig, um die anfallenden Verpflichtungen zur Weiterführung der Sanierungsmaßnahmen erfüllen zu können", teilten dazu die Bühnen Köln mit. Der vorgeschlagene Betrag liegt im unteren Bereich der zuletzt eingeplanten Gesamtkosten in Höhe von 400 bis 460 Millionen Euro. Eine Entscheidung über eine Erhöhung des Sanierungsbudgets durch den Kölner Stadtrat steht noch aus.
Kosten- und Zeitplan der Opernsanierung sind in den vergangenen Jahren immer wieder nach oben korrigiert worden (klassik.com berichtete). Die Wiedereröffnung des Hauses nach mehrjähriger Sanierung war ursprünglich für November 2015 geplant. Durch Planungsfehler konnten die Bauarbeiten jedoch nicht rechtzeitig abgeschlossen werden, außerdem meldete ein Bauunternehmen während der Bauphase Insolvenz an. Parallel zu der verlängerten Bauzeit sind auch die Kosten gestiegen. Ursprünglich waren rund 250 Millionen für die Opernsanierung vorgesehen, mittlerweile werden die Kosten auf 400 bis 460 Millionen Euro geschätzt.
Das Kölner Opernhaus wurde 1957 eröffnet, das Schauspielhaus folgte 1962. Beide Häuser stehen heute unter Denkmalschutz. Ursprünglich war lediglich eine Sanierung des Opernhauses geplant, während das Theater abgerissen werden sollte. Die bis heute andauernde Sanierung wurde 2012 begonnen.
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