> > > Basler Regierung fördert Orchester nach neuem Subventionsmodell
Dienstag, 26. September 2023

4 Millionen Schweizer Franken für fünf Orchester im Zeitraum 2017 bis 2019

Basler Regierung fördert Orchester nach neuem Subventionsmodell

Basel, . Die Stadt Basel hat die Orchesterförderung für die Jahre 2017 bis 2019 festgelegt. Sie erfolgt erstmals nach dem kontrovers diskutierten neuen Modell, nach dem eine unabhängige siebenköpfige Jury aus Musikfachleuten anhand eingereichter Programmkonzepte über die Subventionen entscheidet (klassik.com berichtete). Ziel des neuen Fördermodells ist es, einen größeren Wettbewerb unter den Orchestern zu schaffen, von dem die Basler Musiklandschaft profitieren soll. Von insgesamt acht Bewerbern erhalten nun fünf finanzielle Unterstützung durch die Stadt Basel. Insgesamt liegt das Fördervolumen bei 4 Millionen Schweizer Franken (rund 3,7 Millionen Euro). Davon gehen 1,56 Millionen Franken an das Kammerorchester Basel; es erhält in den Jahren 2017 bis 2019 die höchste Fördersumme. Unterstützt werden darüber hinaus die Sinfonietta Basel (1,08 Millionen Franken), das Barockorchester La Cetra (870.000 Franken) und das Ensemble Phoenix (450.000 Franken). Eine sogenannte Impulsförderung in Höhe 75.000 Franken wurde der Camerata Variabile zugesprochen. Die festen Subventionen für das Sinfonieorchester Basel betragen bis zur Spielzeit 2017/18 insgesamt 30,4 Millionen Franken. Darüber hinaus werden drei der geförderten Orchester zudem auch durch den Kanton Basel-Land unterstützt.

Die reformierte Orchesterförderung wurde 2015 durch den Großen Rat beschlossen. Das ursprüngliche Fördersystem wird im Übergangsjahr 2016 noch beibehalten. Das neue Modell soll Anreize zu künstlerischen Experimenten und zur Erarbeitung innovativer Musikprojekte geben, um die überregionale Ausstrahlung der Musikstadt Basel zu unterstützen. Durch das neue Fördermodell könne flexibler auf aktuelle Strömungen reagiert werden, zudem räume es sich neu formierenden Klangkörpern gleiche Chancen auf finanzielle Förderung ein.

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