
Musik-Lexikon
Parodiemesse
Komposition, der mehrstimmiger Satzteil eines geistlichen Werkes zugrunde liegt
Die Form der Parodiemesse stammt aus der Renaissance. Der Parodiemesse liegt ein mehrstimmiger Satz einer geistlichen Motette, eines Chansons, eines Madrigals etc. zugrunde. Das Verfahren der Parodiemesse verlangt die Übernahme eines ganzen mehrstimmigen Satzteils (im Gegensatz zur Tenormesse) und zeigt, wie weltliche Elemente in die Kirchenmusik einflossen. Das Tridentiner Konzil (1545-1563) verbot die Form der Parodiemesse, jedoch ohne dauerhaften Erfolg.
Portrait

"Man muss das Ziel kennen, bevor man zur ersten Probe erscheint."
Der Pianist und Organist Aurel Davidiuk im Gespräch mit klassik.com.
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