
Musik-Lexikon
Sequenz (Requiem)
spezieller Einschub in einem Messetext
Bereits im 13. Jahrhundert wurde der Messetext durch freie Einschübe, sogenannte Tropen, erweitert. Eine Sonderform des Tropus war die Sequenz, ursprünglich ein langes Melisma auf der letzten Silbe des Alleluja. Man textierte dieses Melisma aus einem einfachen Grund: Eine Melodie mit Text konnte man sich besser merken. Aus dieser Praxis entstand eine eigenständige Dicht- und Musikform, die uns heute vor allem in fünf Sequenzen begegnet:
- Victimae paschali laudes (Ostern)
- Veni sancte spiritus (Pfingsten)
- Lauda Sion (Fronleichnam)
- Dies irae (Requiem)
- Stabat Mater (Fest der sieben Schmerzen Mariae - 15.9.)
Portrait

Das Klavierduo Silver-Garburg über Leben und Konzertieren im Hier und Heute und eine neue CD mit Werken von Johannes Brahms
Sponsored Links
- klassik.com Radio
- Urlaub im Schwarzwald
- Neue Musikzeitung
- StageKit - Websites für Musiker, Veranstalter und Konzertagenturen
Hinweis:
Mit Namen oder Initialen gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers,
nicht aber unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Die Bewertung der klassik.com-Autoren:
Überragend
Sehr gut
Gut
Durchschnittlich
Unterdurchschnittlich