Werke von Ligeti, Mahler und Eötvös
Von Leidenschaften und Utopien
Weltruhm durch Film: György Ligetis Musik hat es bis auf die Kinoleinwand geschafft. Zahlreiche Regisseure, darunter Stanley Kubrick und Martin Scorsese, verwendeten seine Musik in ihren Filmen und haben damit in den 1960/70er Jahren Ligeti zum Kultkomponisten gemacht. Nebenbei bemerkt ist der Weg von Ligeti zu Pink Floyd auch nicht weit. Ein ähnliches Schicksal ist auch Gustav Mahler widerfahren. Durch den Film „Tod in Venedig“ läutete der Regisseur Luchino Visconti eine Mahlerrenaissance ein. Das war schon eine spannungsreiche Zeit damals. Peter Handke schrieb 1966, also ein Jahr, bevor Ligeti die Komposition „Lontano“ vollendete, sein berühmtes Theaterstück „Publikumsbeschimpfungen“ und löste damals einen Skandal aus. "Publikumsbeschimpfungen" ist das Stichwort! Wir haben in Bremen mit Generalmusikdirektor Marko Letonja einen Dirigenten, der oft ausgetretene Pfade der Programmzusammenstellung verlässt und spannende Konzerte konzipiert, die in Berlin oder München in Windeseile ausverkauft wären, von der Elbphilharmonie ganz zu schweigen, und der große Saal der Bremer Glocke ist dann zumeist nicht so besetzt, wie es wünschenswert wäre. Das ist in der Tat schade, zumal es manche Werke gibt, die man live hören sollte, weil sie für Tonträger gleich welcher Art nicht geeignet sind. Dazu gehört das schon erwähnte „Lontano“, aber auch die ebenfalls bei diesem Konzert zu hörende gewaltige Komposition „Das Lied von der Erde“ für zwei Sänger und Orchester von Gustav Mahler.
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Kritik von Michael Pitz-Grewenig
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