Grandiose Uraufführung an der Staatsoper Hamburg
'Es ist ein Weinen in der Welt...'
Schon zu Lebzeiten ein Mythos: Else Lasker-Schüler. Gekleidet in exzentrische Gewänder, gab sie sich mythische Namen. ‚Tiger Jussuf, Prinz von Theben‘ wurde ihr dichterisches Alter Ego, gestaltet nach der Legende des alttestamentarischen Joseph, den seine Brüder nach Ägypten verkauften. Später kam hinzu Tino von Bagdad, Isaak, Ruth, Esther usw. Lasker-Schüler war eine starke, selbstbewusste Frau, die einzige, die Kurt Pinthus 1919 in seine expressionistische Lyriksammlung 'Menschheitsdämmerung' aufnahm. Karl Kraus lobte sie früh schon als ‚die stärkste und unwegsamste lyrische Erscheinung des modernen Deutschland‘. Für Gottfried Benn war sie schlichtweg die größte Lyrikerin, die Deutschland je hatte‘. Und Friedrich Dürrenmatt befand posthum: ‚Sie sah die Dinge wie zum ersten Mal und sagte sie wie zum ersten Mal.‘ In den Künstlerzirkeln Berlins fand sie viel Anerkennung. Gedichtbände und Erzählungen erschienen in rascher Folge, ihr Schauspiel 'Die Wupper' wurde zum Erfolg. Gleichwohl kämpfte sie mit ständiger Geldknappheit und Entbehrung.
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Kritik von Michael Pitz-Grewenig
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