Cecilia Bartoli und die Musiciens du Prince-Monaco
Theatersinn und Sensibilität
Ein Arienabend mit der Bartoli ist und bleibt etwas sehr Besonderes. Das beginnt beim Äußeren: Wo andere im großen Abendkleid auftreten, sich vor das Orchester stellen und beginnen, weiß sich Cecilia Bartoli stets vom Schauspieler-, man möchte sagen, Schaustellergenius beschützt und lässt so jede Arie zum Monodram werden – wenn sie nicht gerade mit einem obligaten Musiker oder einem ihrer halbszenischen Assistenten dialogisiert. So trat die Römerin bald im Hosenkostüm auf, bald als Pharaonin mit Pagenkopf und Zigarettenspitze, bald mit eigener Lockenfülle im praktischen Schleppenkleid. Musikalisch ging es an diesem Abend um die Karriere des Kastraten Carlo Broschi (1705–1782) aus dem apulischen Andria, der seit seinen neapolitanischen Anfängen nur Farinelli hieß und im Laufe seiner Karriere nach Wien, London und Madrid gelangte.
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Kritik von Matthias Nikolaidis
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Arien aus dem 18. Jahrhundert: Cecilia Bartoli, Les Musiciens du Prince-Monaco
Ort: Philharmonie (Grosser Saal),
Werke von: Nicola Porpora, Johann Adolf Hasse
Mitwirkende: Cecilia Bartoli (Solist Gesang)
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