'Jesus Christ Superstar' an der Deutschen Oper
Laut und emotionslos
Die Rock-Oper 'Jesus Christ Superstar' des jungen britischen Autorengespanns Tim Rice und Andrew Lloyd Webber war Anfang der 1970er ein kühner, ein wilder, ein radikaler, ein überwältigender Wurf – hervorgegangen aus der Flower-Power-Bewegung und der coolen Underground-Szene Londons. Rice erzählt die berühmte Kreuzigungsgeschichte als eine Art Oratorium, mit schroff aneinandergereihten Szenen, die Lloyd Webber musikalisch schroff aufeinandertreffen lässt. Dabei entwickelt die Partitur für Rockband und Streichorchester einen Drive über E-Gitarren und Schlagzeugbatterien, der den Zuhörer von der ersten Sekunde an packt. Und wenn dann auf die extrovertierte, Welt verlachende, himmelschreiend blasphemische Schlussnummer 'Jesus Christ Superstar' von Judas die eigentliche Kreuz-Szene 'John 19:41' als Pianissimo-Streichquartett folgt, ist der Effekt schockierend. Phänomenal. Ergreifend.
Um die komplette Kritik zu lesen, loggen Sie sich bitte mit Ihrer Email-Adresse und Ihrem Kennwort ein:
Sollten Sie noch kein Nutzerkonto bei klassik.com besitzen, können Sie sich hier kostenlos registrieren.
Kritik von Dr. Kevin Clarke
Kontakt aufnehmen mit dem Autor
Kontakt zur Redaktion
Jesus Christ Superstar: Musical von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice
Ort: Deutsche Oper,
Werke von: Andrew Lloyd Webber
Jetzt Tickets kaufenDieser Beitrag hat Ihnen gefallen? Empfehlen Sie ihn weiter!
Ihre Meinung? Kommentieren Sie diesen Artikel.
Jetzt einloggen, um zu kommentieren.
Sind Sie bei klassik.com noch nicht als Nutzer angemeldet, können Sie sich hier registrieren.
Portrait

Das Klavierduo Silver-Garburg über Leben und Konzertieren im Hier und Heute und eine neue CD mit Werken von Johannes Brahms
Sponsored Links
- Opernreisen und Musikreisen bei klassikreisen.de
- Konzertpublikum
- Musikunterricht
- klassik.com Radio
- Urlaub im Schwarzwald
- Neue Musikzeitung
- StageKit - Websites für Musiker, Veranstalter und Konzertagenturen
Hinweis:
Mit Namen oder Initialen gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers,
nicht aber unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Die Bewertung der klassik.com-Autoren:
Überragend
Sehr gut
Gut
Durchschnittlich
Unterdurchschnittlich