
Uraufführung 'Accattone' bei der Ruhrtriennale
Seid umschlungen
In Dinslaken, in unmittelbarer Nähe zur ehemaligen Bergarbeitersiedlung, liegt die neue Spielstätte, in der die Auftaktinszenierung der Ruhrtriennale 2015, dem Festival der Künste in der Metropole Ruhr, stattfindet. Im Stadtteil Lohberg lief noch vor zehn Jahren der Zechenbetrieb, heute macht der Stadtteil durch eine ausgeprägte Salafistenszene auf sich aufmerksam. Schrottberge, Abrissbagger – in der unmittelbaren Umgebung der Kohlenmischanlage, der Spielstätte für 'Accattone', scheint immer noch einiges im Umbruch zu sein. Von außen eher unscheinbar, zeigt der neu geschaffene Theaterraum im Innern seine gigantischen Ausmaße. 210 Meter erstrecken sich unter einem riesigen Tonnengewölbe, wollen bespielt bzw. zunächst vom Publikum erlaufen werden. Der Boden gleicht einem beige-grauen, mehr oder weniger feinen Schotterfeld. Die Stirnseite gegenüber der steil ansteigenden Zuschauertribüne ist offen, gibt den Blick frei auf das wunderbar grüne Naturgelände, auf dem man in den Momenten der Ruhe und Reflexion die Frösche quaken hören kann.
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Kritik von Ursula Decker-Bönniger
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Accattone: Musiktheater
Ort: Stadthalle,
Werke von: Johann Sebastian Bach
Mitwirkende: Collegium Vocale Gent (Chor), Philippe Herreweghe (Dirigent), Peter Kooij (Solist Gesang), Dorothee Mields (Solist Gesang)
Presseschau mit ausgewählten Pressestimmen:
In den Dreck gekrallt
ie Ruhrtriennale würdigt Pasolinis "Accattone" mit Kantaten von Johann Sebastian Bach
(Die Zeit, )
Staub schmecken
Johan Simons eröffnet die Ruhrtriennale mit „Accattone“ an einem großartigen Ort: In der Kohlenmischhalle der Zeche Lohberg/Dinslaken
(taz, )
Requiem für einen Sünder
Ruhrtriennale
(Ruhr Nachrichten, )
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