> > > > > 04.07.2015
Donnerstag, 1. Juni 2023

Wolfgang Amadeus Mozart

Ein vertracktes Pläsir in Bremen

O'zapft is!

Mozarts Singspiel 'Die Entführung aus dem Serail' sollte am Ende der Spielzeit am Bremer Theater einer umfangreichen Analyse unterzogen werden. Dieses Singspiel, das von Liebe, Entführung und dem Aufeinanderprallen unterschiedlicher Kulturen handelt, wird oft unterschätzt. Dabei hat es bei genauerer Betrachtung ähnliche Qualitäten wie Lessings "Nathan der Weise". Dort wird, wie bei Mozart, ein Nachdenken über korrumpierte gesellschaftliche Verhältnisse gefordert. Wer allerdings eine Inszenierung in üblicher Form erwartet hatte, war auf dem berühmten Holzweg. Es ging um die Differenz zwischen einer europäischen Tradition der Aufklärung und einer afrikanischen Kultur, der eine Prägung durch die Aufklärung fremd ist. In 'Les robots ne connaissent pas le blues' nähern sich zwei scheinbar fremde Welten an: klassisches Musiktheater und Couper Décaler, ein westafrikanischer Musikstil, bei dem die Vokalisten auf schnelle elektronische Beats singen.

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Kritik von Michael Pitz-Grewenig

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Les robots ne connaissent pas le blues: oder: Die Entführung aus dem Serail

Ort: Bremer Theater,

Werke von: Wolfgang Amadeus Mozart

Mitwirkende: Markus Poschner (Dirigent), Benedikt von Peter (Inszenierung), Bremer Philharmonisches Staatsorchester (Orchester)

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