> > > > > 22.03.2015
Sonntag, 24. September 2023

Korngold reloaded in Hamburg

Genialer Schachzug

Wie kann man einer Oper gerecht werden, deren Handlungsstrang  so allgemein konstruiert ist wie in Erich Wolfgangs Korngolds Oper 'Die tote Stadt'? Karoline Gruber hat bei ihrer Inszenierung an der Staatsoper Hamburg eine überzeugende Antwort darauf gefunden. Sie konzentriert sich auf die Handlung und sucht nicht nach eindeutigen Antworten, geht aber mit einer bemerkenswert analytischen Sensibilität an den Stoff heran, dessen Inhalt schnell erzählt ist: Paul hat sich nach dem Tod seiner Ehefrau Maria nach Brügge, in die "tote Stadt", zurückgezogen und lebt mit Haushälterin, Freund und Reliquien (Haare der Verstorbenen usw.) ganz abgeschieden. Marietta, eine Tänzerin erinnert ihn an seine Frau und stürzt ihn in Gewissenkonflikte. Am Ende erdrosselt Paul Marietta. Vielleicht ist das der Anfang seiner Rettung. Es ist ein typisch symbolistischer Stoff nach dem Roman "Bruges-la Morte" von Georges Rodenbach.

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Kritik von Michael Pitz-Grewenig

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Erich Wolfgang Korngold: Die tote Stadt: Oper in drei Bildern

Ort: Hamburgische Staatsoper,

Werke von: Erich Wolfgang Korngold

Mitwirkende: Chor der Hamburgischen Staatsoper (Chor), Eberhard Friedrich (Chorleitung), Simone Young (Dirigent), Karoline Gruber (Inszenierung), Philharmoniker Hamburg (Orchester), Klaus Florian Vogt (Solist Gesang), Lauri Vasar (Solist Gesang)

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