Peter Konwitschnys 'Lohengrin' in Hamburg
Herr des Klassenzimmers
Seit ihrer Premiere im Jahr 1998 an der Staatsoper Hamburg ist über Peter Konwitschnys 'Lohengrin'-Inszenierung einiges geschrieben worden. Darunter ein recht erschöpfender Artikel von Klaus Georg Koch in der Berliner Zeitung. Für drei Vorstellungen nun wieder zurück in der Hansestadt weist die Produktion mit Stephen Gould als Titelheld und Georg Zeppenfeld als König Heinrich große Namen auf, denen ihre Träger kurz vor Jahresende 2013 durchaus gerecht wurden. Gleiches gilt aber auch für die furiose Ortrud von Katja Pieweck, Emma Bells Elsa oder den Telramund Wolfgang Kochs. Selbst der Heerrufer Jan Buchwalds ließ kaum Wünsche offen. Die starke Besetzung lässt sich als Indiz dafür deuten, dass Konwitschnys Übertragung der Handlung in ein Klassenzimmer der Vorkriegszeit – ob Erster oder Zweiter Weltkrieg, bleibt offen – mittlerweile auf breite Akzeptanz stößt. Das Publikum feierte die Aufführung jedenfalls frenetisch, wenige zu erwartende Buhs gingen in zahlreichen Bravo-Rufen unter. Ein nicht geringer Teil des Jubels galt dabei Simone Young und den Philharmonikern Hamburg, deren zurückliegender 'Ring' zusammen mit dem "Wagner-Wahn"-Projekt im Jubiläumsjahr das Profil des Orchesters noch einmal deutlich hörbar geschärft und nach vorne gebracht hat.
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Kritik von Dr. Aron Sayed
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Lohengrin: Hamburger Staatsoper
Ort: Hamburgische Staatsoper,
Werke von: Richard Wagner
Mitwirkende: Simone Young (Dirigent), Peter Konwitschny (Inszenierung), Philharmonisches Staatsorchester Hamburg (Orchester), Stephen Gould (Solist Gesang), Georg Zeppenfeld (Solist Gesang), Emma Bell (Solist Gesang), Wolfgang Koch (Solist Gesang)
Presseschau mit ausgewählten Pressestimmen:
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(Die Zeit, )
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