Ein Galakonzert der QEMC in Brüssel
Aus dem Grünen in die Welt
Die Queen Elisabeth Music Chapel (QEMC) liegt am südlichen Rand Brüssels, in der kleinen Ortschaft Waterloo, deren Namen man eher mit Blutbädern und Niederlagen verbindet als mit Schönen Künsten. Mitten im Grünen aber hat sich die QEMC mehr und mehr zu einem Zentrum musikalischer Ausbildung von internationaler Strahlkraft entwickelt – was wohl zu gleichen Teilen auf die konzentrierte Abgeschiedenheit des Ortes und die emsige Betriebsamkeit der Schüler und Lehrer zurückzuführen ist. 1939 auf Betreiben von Eugène Ysaÿe und der belgischen Königin Elisabeth in der Nachfolge der weltberühmten Queen Elisabeth Music Competition gegründet, stand hier anfangs die Ausbildung in einer Art musikalischem Kloster im Zentrum. Der ständige Aufenthalt in dem kühl, aber komfortabel modernistischen Gebäude von Yvan Renchon war verpflichtend. Seit 2004 hat sich die Schule unter der künstlerischen Leitung von Arie van Lysebeth in mehreren Hinsichten geöffnet und es steht den internationalen Studenten offen, zu kommen und zu gehen. Das Lehrangebot bemüht sich um Ganzheitlichkeit; es beginnt bei der körperlichen Unbeschwertheit (garantiert etwa durch feine Verpflegung und eine hauseigene Yogatrainerin) und gipfelt in theoretischer wie praktischer Musik. Die "masters in residence", die die Federführung des Unterrichts übernehmen, stehen für die fünf Disziplinen, die gelehrt werden, allesamt Namen von Klang: das Artemis Quartett für die Kammermusik sowie José van Dam (Gesang), Augustin Dumay (Violine), Abdel Rahman El Bacha (Klavier) und Gary Hoffmann (Cello).
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Kritik von Tobias Roth
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Galakonzert QEMC: Bloch, Liszt, Schubert
Ort: Palais des Beaux-Arts,
Werke von: Franz Schubert, Ernest Bloch, Franz Liszt
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