'Rigoletto' in München
Leidenschaft im unterkühlten Umfeld
Endlich einmal ein ganz anderer 'Rigoletto'. Ohne Buckel, ohne Leiche im Sack gewinnt die Inszenierung von Árpád Schilling in Zusammenarbeit mit Márton Ágh (Bühne, Kostüme) durch reduzierte Bühnenästhetik und leidenschaftlichste Musikalität. Das Münchner Publikum jubelt zu Recht. Verdis Oper bekommt unter dem temperamentvollen Dirigat Marco Armiliatos eine neue Qualität. Er verzögert die Tempi, umso wirkungsvoller erklingen die vibrierenden Geigen, umso wuchtiger entlädt sich die Spannung in den Klanggewittern der Instrumentalisten. Oboe- und Cellolinien berühren durch klare Akzentuierungen. In Verdis folkloristischer Motivik entdeckt Amiliato neue lyrische Facetten und klangliche Nuancen. Unter seiner Leitung wird das Orchester zum leidenschaftlichen Herzschlag des Librettos.
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Kritik von Michaela Schabel
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Verdi: Rigoletto: Bayerische Staatsoper
Ort: Bayerische Staatsoper,
Werke von: Giuseppe Verdi
Mitwirkende: Fabio Armiliato (Dirigent), Orchester der Bayerischen Staatsoper (Orchester), Joseph Calleja (Solist Gesang), Patricia Petibon (Solist Gesang), Franco Vassallo (Solist Gesang), Dimitry Ivashchenko (Solist Gesang), Nadia Krasteva (Solist Gesang), Christian Rieger (Solist Gesang)
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