Jörg Widmanns 'Babylon' in München
Oper als multikulturelle Utopie
"Hereinspaziert nach Babylon, das gibt´s nur in Babylon … Wir zeigen, was ihr sonst nicht seht, wir bieten, wie die Schöpfung geht." Kein geringer Anspruch, den der Librettist Peter Sloterdijk vorgibt: Babylon als Weltmetapher. Babylon brennt, Babylon wird neu gebaut, überflutet, ist Ort des Rummels eines karnevalistischen Neujahrsfestes, Ort der Wollust. Es ist aber auch Ort der Liebe, in dem die Priesterin Inanna, anfangs Sinnbild der körperlichen Liebe, dann reine Liebe, ihren geopferten Geliebten Tammu aus der Unterwelt mit "Menschenfrauenauge" im Gegensatz zum Orpheus-Mythos wieder in den Welt zurückbringt und sich die Menschenopfer erübrigen, weil die Götter sie nicht veranlassen.
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Kritik von Michaela Schabel
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Jörg Widmann: Babylon: Peter Sloterdijk
Ort: Bayerische Staatsoper,
Werke von: Jörg Widmann
Mitwirkende: Kent Nagano (Dirigent), Orchester der Bayerischen Staatsoper (Orchester), Anna Prohaska (Solist Gesang), Claron McFadden (Solist Gesang), Gabriele Schnaut (Solist Gesang)
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