> > > > > 12.01.2012
Freitag, 31. März 2023

Elgars 'Dream of Gerontius' in der Philharmonie

Zu viel Information

Übertitel sind nicht immer ein Segen. Vor allem, wenn in einem Stück so viel gesegnet wird wie in Edward Elgars Oratorium 'The Dream of Gerontius' aus dem Jahr 1900. Manchmal will man einfach nicht jede Salbung und jedes geistliche Salbadern übersetzt bekommen, sondern einfach nur zuhören. Aber an der Phalanx von drei Übertitelungsanlagen in der Berliner Philharmonie lässt sich einfach nicht vorbeiblicken. Zu viel Information. Es ist der Text, der eine große Distanz schafft zum Publikum. Diese Verse von John Henry Newman, der zwar nicht für diese Schrift, aber doch vor Kurzem selig gesprochen wurde, bleibt selbst dem fühlenden, im Katholischen durchaus bewanderten Hörer ein pietistischer Graus. Das Stück ist ein Bekenner-Werk. Das Werk eines Katholiken, der sich auf der britischen Insel immer ein wenig als Fremder unter Protestanten fühlte. Der auf Reisen etwa nach Süddeutschland ergriffen von der selbstverständlichen volkstümlichen Religiosität schwärmte. Sein Glauben hatte in Großbritannien doch immer etwas Sonderliches.

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Kritik von Dr. Thomas Vitzthum



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Berliner Philharmoniker: Daniel Barenboim

Ort: Philharmonie,

Werke von: Edward Elgar

Mitwirkende: Rundfunkchor Berlin (Chor), Daniel Barenboim (Dirigent), Berliner Philharmoniker (Orchester), Ian Storey (Solist Gesang), Kwangchul Youn (Solist Gesang), Anna Larsson (Solist Gesang)

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