Telemanns 'Flavius Bertaridus' in Hamburg
Dann kann ein Fluss auch ein Bahnhof sein
Es soll sie ja geben, diese Machthaber, die an Macht, Geld und Sex gleichermaßen interessiert sind. Und eben diese werden in Georg Philipp Telemanns Opera seria 'Flavius Bertaridus, König der Langobarden' vorgeführt. Diktator Grimoaldus hat in einem Staatsstreich den Herrscher der Langobarden ermordet, aus Staatsräson dessen Schwester Flavia geheiratet und den Bruder Flavius Bertradius ins Exil getrieben. Dessen Frau Rodelinda und Sohn Cunibert wurden ursprünglich als Geisel gefangen gehalten, konnten aber fliehen. Pech für Grimoaldus, der alles Weibliche, so auch Rodelinda, aufs Heftigste begehrt. Sein General Orontes begehrt wiederum Flavia. Und das ist erst die Vorgeschichte. Lediglich die Familie von Flavius Bertaridus und deren Diplomat Onulfus scheinen moralisch integer und nicht triebgesteuert. Die Oper beginnt nun damit, dass Flavius Bertaridus über Onulfus um Asyl und Gnade bittet. Grimoaldus geht scheinbar darauf ein, und ein Ränkespiel um Macht beginnt.
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Kritik von Michael Pitz-Grewenig
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Telemann: Flavius Bertaridus: Hamburgische Staatsoper
Ort: Hamburgische Staatsoper,
Werke von: Georg Philipp Telemann
Mitwirkende: Mathis Neidhardt (Bühnenbild), Alessandro de Marchi (Dirigent), Philharmoniker Hamburg (Orchester), Jens-Daniel Herzog (Regie), Maite Beaumont (Solist Gesang), David Lee (Solist Gesang), Antonio Abete (Solist Gesang), Tatiana Lisnic (Solist Gesang)
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