'Tristan und Isolde' in München
Festspielwürdig
Die Münchner Opernfestspiele 2011 boten zum Abschluss eine szenisch wie musikalisch faszinierende Aufführung von Richard Wagners 'Tristan und Isolde'. Peter Konwitschnys kluge Inszenierung aus dem Jahr 1998 besticht durch eine präzise Personenführung und einprägsame Bilder. Johannes Leiacker hat ihm ein atmosphärisch dichtes Bühnenbild geschaffen, das zudem die das ganze Stück prägenden Gegensätze von Tag und Nacht, Leben und Tod, Gesellschaft und Liebe anschaulich werden lässt. Leiacker stellt eine Bühne auf die Bühne, verkleinert so geschickt die Spielfläche der Staatsoper auf Kammerspielgröße (mehr Raum bedarf Wagners "Handlung in drei Aufzügen" nicht) und gewinnt durch diese einfache Raumstruktur die Möglichkeit, das "Wunderreich der Nacht", das der Welt des "trügenden Tags" schroff entgegensteht, ins Spiel einzubeziehen.
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Kritik von Christian Gohlke
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Wagner: Tristan und Isolde: Münchner Opernfestspiele
Ort: Bayerische Staatsoper,
Werke von: Richard Wagner
Mitwirkende: Johannes Leiacker (Bühnenbild), Kent Nagano (Dirigent), Bayerisches Staatsorchester (Orchester), Peter Konwitschny (Regie), Ekaterina Gubanowa (Solist Gesang), René Pape (Solist Gesang), Alan Held (Solist Gesang), Ben Heppner (Solist Gesang), Nina Stemme (Solist Gesang)
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