
Ein ungelöstes Problem
'Tannhäuser' und die Erlösung
Das Haus ist ausverkauft, die Berliner Wagner-Wochen scheinen der Renner zu sein. Die große Sprachenvielfalt im Foyer zeugt von einem internationalen Publikum. Am Schluss ist der Jubel groß, wenngleich viele Zuschauer der Inszenierung kritisch gegenüberstehen, wie in Pausengesprächen zu erfahren ist. Seit der Premiere im November 2008, wurde an der Produktion nichts verändert, und so präsentiert sich das Regiekonzept von Kirsten Harms nach wie vor problematisch, auch das Bühnenbild von Bernd Damovsky zeigt immer noch eine erdenschwere Starre. Der erste und der zweite Akt wirken fast ungeprobt, zudem beleben die herumschwebenden Ritter in den schweren Rüstungen, die auch Wolfram und seine Ritterfreunde tragen, das Bühnengeschehen nicht. Und wenn der Landgraf und seine Mannen dann auf Kunstpferden sitzend auf die Bühne gezogen werden, möchte man lieber Augen schließen. Zumal sich das durchweg lohnt; denn die musikalische Seite der Aufführung besitzt streckenweise ein beeindruckendes Niveau.
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Kritik von Midou Grossmann
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Deutsche Oper Berlin - 12.2.2010: Wagner-Wochen - 'Tannhäuser'
Ort: Deutsche Oper,
Werke von: Richard Wagner
Mitwirkende: Chor der Deutschen Oper Berlin (Chor), Ulf Schirmer (Dirigent), Kirsten Harms (Inszenierung), Orchester der Deutschen Oper Berlin (Orchester), Reinhard Hagen (Solist Gesang), Lenus Carlson (Solist Gesang), Stephen Gould (Solist Gesang), Martina Welschenbach (Solist Gesang), Dietrich Henschel (Solist Gesang), Nadja Michael (Solist Gesang), Jörg Schörner (Solist Gesang)
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