Webers 'Oberon' am Stadttheater Freiburg
Kein Budenzauber
Mit der Inszenierung des 'Peer Gynt' hat das Freiburger Stadttheater bewiesen, dass es die multimediale Illusionsmaschinerie von Schauspiel, Musik und Puppenspiel beherrscht. Das hatte Charme, ein kohärentes Konzept und war technisch gekonnt in Szene gesetzt. Carl Maria von Webers letzte Oper 'Oberon' (1826), dieser „musikalische Bilderbogen“ (Carl Dahlhaus), ist mit ihrem Singspielcharakter, den zahlreichen Szenenwechsel und der kolportagehaften Handlung davon gar nicht allzu weit entfernt, vor allem nicht in der Fassung des Büchner-Preisträgers Martin Mosebach, der das ursprünglich als „Große romantische Feenoper“ vorgesehene und in dieser ursprünglichen Form viel zu selten aufgeführte Werk als ein Marionettenspiel begreift. 'Oberon' hätte mit seinen emotionalen Momentaufnahmen und den prachtvollen Schauplätzen ein veritabler Budenzauber werden können, eine Revue auf höchstem Niveau, für das nicht zuletzt Webers abwechslungsreiche und vielschichtige Partitur einsteht. Einen Budenzauber entfachte die Inszenierung von Michael Kloss und Manfred Roth am Freiburger Theater allerdings nicht.
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Kritik von Dr. Dennis Roth
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Weber: 'Oberon': Stadttheater Freiburg
Ort: Städtische Bühnen,
Werke von: Carl Maria von Weber
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