
Ein außergewöhnliches Plädoyer für Zemlinsky
Archaische Paarungsrituale und mechanische Idyllen
Alexander Zemlinsky gehört zu den Komponisten, deren Namen zwar in Fachkreisen stets bekannt waren, aber deren Werk erst in den letzten 20 Jahren ins Bewusstsein einer breiteren Öffentlichkeit gerückt ist. Gleichwohl wird er das Verdikt nicht los, ein ‚Zu-Spät-Gekommener’ zu sein, weil er das Komponieren mit tonalem Material nicht aufgegeben hat. Man müsste einfach nur die Perspektive wechseln, um zu erkennen, dass Zemlinsky mit seinem sensiblen Gespür für dramatische Zusammenhänge auch ‚modern’ sein konnte, wenngleich er den Weg über die Grenzen der Tonalität zur Zwölftonmusik nicht beschritten hatte. Dies hatte ihm schon zu Lebzeiten den Vorwurf des Eklektizismus eingebracht. Zu den Vorurteilsbildungen gehört auch der ständige Verweis auf vermeintlich biographische Zusammenhänge zwischen Opern und Zemlinsky.
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Kritik von Michael Pitz-Grewenig
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Alexander von Zemlinsky: Bremen
Ort: Bremer Theater,
Werke von: Alexander von Zemlinsky
Mitwirkende: Markus Poschner (Dirigent), Nadja Stefanoff (Solist Gesang), Peter Marsh (Solist Gesang)
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