
Montavons inszeniert Boitos 'Mefistofele'
„Dichter von einstmals“
„Dankt meinem 'Dichter von einstmals', sich meiner noch für einen Augenblick erinnert zu haben“, schrieb Verdi am 1. Juni 1876 an Giulio Ricordi und grüßte damit seinen Freund Arrigo Boito, der ihm zuvor die Partitur seines 'Mefistofele' gewidmet hatte. Nach anfänglicher Skepsis hatte sich Verdi spätestens in den 1870er Jahren in die ambitionierte Oper seines Kollegen verliebt. Die eigenen Spätwerke, vor allem der 'Otello' und 'Falstaff', dürften von Boitos modernem Musikdrama entscheidend inspiriert sein. Boito schrieb für diese Werke nicht nur die Libretti, sondern hatte Verdi wohl auch musikalisch mit seinem opus magnum entscheidend beeindruckt. Der 'Mefistofele' blieb jedoch seine einzige vollendete Oper – die Figur des Arrigo Boito damit auch bis heute Rätsel und Fragment der Musikgeschichte.
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Kritik von Toni Hildebrandt
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Mefistofele: Oper in einem Prolog, vier Akten und einem Epilog
Ort: Theater,
Werke von: Arrigo Boito
Mitwirkende: Walter E. Gugerbauer (Dirigent), Guy Montavon (Inszenierung), Richard Carlucci (Solist Gesang), Gweneth-Ann Jeffers (Solist Gesang)
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