Berlioz' Requiem im Wiener Konzerthaus
Monumentale Geburtagsfeier
Je 25 erste und zweite Violinen, 20 Bratschen, 20 Celli, 18 Kontrabässe, 4 Flöten, 2 Oboen, 2 Englischhörner, 4 Klarinetten, 8 Fagotte, 12 Hörner, 16 Pauken, 2 große Trommeln, 10 Paar Becken, 4 Tamtams, sowie 108 Streicher (je 25 erste und zweite Violinen, je 20 Bratschen und Celli, sowie 18 Kontrabässe), dazu vier weitere Blechbläsergruppen, bestehend aus Kornetten, Trompeten, Posaunen und Tuben, die bei der Darstellung des jüngsten Gerichts als Fernorchester dienen. Der Chor sollte laut Partiturangabe mindestens 210 Stimmen umfassen (80 Soprane und Alte, 60 Tenöre, 70 Bässe). Als Solostimme sieht das Werk einen Tenor im Sanctus vor, dessen Part auch von 10 Tenören aus dem Chor übernommen werden kann. Außerdem ist die Partitur mit dem Hinweis versehen, dass diese Angaben nur relativ seien und die Besetzung bei Bedarf verdoppelt oder verdreifacht (!) werden können. Berlioz konziperte bei seiner 10sätzigen, 1837 vom französischen Staat bestellten Grande Messe des Morts in damals noch nicht da gewesenen Dimensionen. Ursprünglich gedachte die Regierung mit diesem Monumentalwerk der Opfer der Julirevolution von 1830 zu gedenken. die Uraufführung ging jedoch erst am 5. Dezember an einem Ort über die Bühne, der ebenfalls auf Monumentalität setzt, nämlich im Invalidendom.
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Kritik von Dr. Rainhard Wiesinger
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Monumentale Geburtstagsfeier: Berlioz' Requiem im Wiener Konzerthaus
Ort: Konzerthaus,
Werke von: Hector Berlioz
Mitwirkende: Wiener Singakademie (Chor), Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien (Chor), Bertrand de Billy (Dirigent), Radio Symphonieorchester Wien (Orchester), Saimir Pirgu (Solist Gesang)
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