Ural-Philharmonie in Montpellier
Leicht aufgetragene Farbtupfer
Die orchesterfarbliche Meisterschaft des nun seit gut 70 Jahren bestehenden Philharmonischen Orchesters des Ural sollte man sich merken. Der in Jekaterinenburg ansässige Klangkörper hat erst seit der Wende mehr und mehr außerhalb Russlands gastieren können. Nun kam er unter seinem 48jährigen Chefdirigenten Dmitri Liss zum Festival von Radio-France in Montpelliers Corum. Was sofort an den gut zur Hälfte mit Damen besetzten, geschmeidigen Ural-Philharmonikern auffällt, ist der leichte, transparente Klang. Akzente wie jene in Boris Blachers geistvollen Bearbeitungen einer Paganinischen Violin-Caprice werden eher knapp, aber gezielt gesetzt. Mitnichten trumpft das Orchester aus dem Ural wuchtig auf. Es ist mit diesem seinem schlanken Schliff am ehesten der Leningrader Philharmonie Jewgenij Mrawinskijs aus dem heutigen Sankt Petersburg vergleichbar.
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Kritik von Prof. Kurt Witterstätter
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Leicht aufgetragene Farbtupfer: Ural-Philharmonie in Montpellier
Ort: Salle Berlioz / Corum,
Werke von: Boris Blacher, Sergej Rachmaninoff, Jean Sibelius, Ottorino Respighi
Mitwirkende: Dimitri Liss (Dirigent), Vadim Repin (Dirigent), Ural Philharmonic Orchestra (Orchester)
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