Zur Rekonstruktion eines Klassikers
Filmmusik pur
Mit seinem Film 'Panzerkreuzer Potemkin', einer Auseinandersetzung mit dem Matrosenaufstand von Odessa und dem Geschehen des Revolutionsjahres 1905, hat Sergej Eisenstein Filmgeschichte geschrieben. Was zunächst als sowjetischer Staatsauftrag intendiert war und den Mittelpunkt eines feierlichen Gedenkens an die revolutionären Ereignisse bilden sollte, wurde aufgrund von Schnitttechnik und filmischer Erzählstruktur zu einem der einflussreichsten Werke der Filmgeschichte. Nach seiner umjubelten öffentlichen Premiere wurde 'Panzerkreuzer Potemkin' zum Kassenschlager in Moskau, nach der Berliner Erstaufführung trat der Film dann seinen internationalen Siegeszug an. Wie bei vielen Werken aus der Stummfilmzeit wurde er allerdings nur verstümmelt überliefert und erfuhr über die Jahre hinweg immer weitere Veränderungen. Bereits die deutsche Filmprüfstelle hatte den Film zunächst im März 1926 ganz verboten und ihn erst unter 14 Schnittauflagen wieder freigegeben, die in der Originalkopie vorgenommen wurden. Bei der Version, die 1958 auf der Brüsseler Weltausstellung zu sehen war – eine Gelegenheit, bei welcher der Streifen mit dem Prädikat 'Bester Film aller Zeiten' ausgezeichnet wurde – fehlten über 50 Einstellungen.
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Kritik von Prof. Dr. Stefan Drees
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»Panzerkreuzer Potemkin« (UdSSR 1925): Rekonstruierte »Berliner Fassung« (2005)
Ort: Lichtburg,
Werke von: Edmund Meisel
Mitwirkende: Deutsches Filmorchester Babelsberg (Orchester)
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