Haydns 'Armida' in Salzburg
Spannendes Spiel von Gewalt und Gegengewalt
Armida, Joseph Haydns wohl größter Opernerfolg, schlummert friedlich im Fundus. Jetzt wurde die Opera seria zur Eröffnung der Salzburger Festspiele in der Felsenreitschule gezeigt. Die Geschichte stammt aus der Zeit der Kreuzzüge. Armida, die junge Muslimin aus dem von den Kreuzrittern besetzen Damaskus und Rinaldo aus dem Lager der Gegner, sind in Liebe zu einander entbrannt. Der Konflikt zwischen Selbstaufgabe und Selbstverwirklichung, zwischen Leidenschaft und Pflichterfüllung, bildet den eigentlichen Kern der Oper, für die Cristof Loy eine ausgesprochen moderne, geradezu vibrierende Lesart fand. Ivor Bolton befeuerte dazu mit gehörigem Drive vom Cembalo aus rhythmisch straff, Energie geladen, das relativ klein besetzte Mozarteum Orchester. Es gelang eine Ehrenrettung für das auf der Opernbühne so selten erscheinende Werk.
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Kritik von Prof. Egon Bezold
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Joseph Haydn : Armida
Ort: Felsenreitschule,
Werke von: Joseph Haydn
Mitwirkende: Ivor Bolton (Dirigent), Christoph Loy (Inszenierung), Mozarteum Orchester Salzburg (Orchester), Annette Dasch (Solist Gesang), Richard Croft (Solist Gesang)
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