Verids Requiem in München
Ein Russe spricht mit dem lieben Gott italienisch
Als Giuseppe Verdi seine 'Missa da Requiem' 1875 in Wien vorstellte, kam es auch dort zu einer Debatte, die sich an diesem Werk von Anfang an entzündet hatte: Darf geistliche Musik so klingen? Verfehlt diese Messe nicht den schicklichen Ton der Kirche? Drängt sich die Musik nicht allzu sehr in den Vordergrund, anstatt nur Dienerin der christlichen Botschaft zu sein? Eduard Hanslick, der angesehene Musikkritiker, stellte daraufhin in einer weit ausgreifenden Werkbesprechung die kluge Frage, ob es einem Italiener nicht erlaubt sein müsse, eben italienisch mit dem lieben Gott zu sprechen. Er fand es legitim, dass Verdi den überkommenen liturgischen Text mit den Mitteln seiner Zeit und seiner Kunst vertont hatte.
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Kritik von Christian Gohlke
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Verdi: 'Messa da Requiem': Münchner Philharmoniker
Ort: Gasteig,
Werke von: Giuseppe Verdi
Mitwirkende: Valery Gergiev (Dirigent), Münchner Philharmoniker (Orchester), Ekaterina Gubanowa (Solist Gesang)
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